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Frankfurt School Perspectives on Globalization, Democracy, and the Law
Frankfurt School Perspectives on Globalization, Democracy, and the Law nutzt die Arbeiten des Theoretikers der ersten Generation der Frankfurter Schule, Franz L. Neumann, in Verbindung mit seinem berühmten Nachfolger, Jürgen Habermas, um zu versuchen, die bedeutenden politischen und rechtlichen Veränderungen zu verstehen, die durch die Globalisierung hervorgerufen werden.
Dieser Band zeigt, dass die Tradition der Frankfurter Schule direkt zu einigen drängenden politischen und sozialen Problemen wie der Globalisierung, der Reform des Wohlfahrtsstaates und der Umweltkrise spricht. Trotz weit verbreiteter gegenteiliger Behauptungen steht die rechtliche Substruktur der wirtschaftlichen Globalisierung tendenziell im Widerspruch zu traditionellen Modellen der „Rechtsstaatlichkeit“. Neumanns Vorhersage, dass der zeitgenössische Kapitalismus immer weniger auf Allgemeinheit, Klarheit, Öffentlichkeit und Stabilität des Rechts angewiesen ist, wird durch eine überraschende Vielfalt an empirischen Belegen gestützt. Habermas' jüngstes Werk wird dann befragt, um der Frage nachzugehen, wie wir den von Neumann zutreffend vorhergesagten schädlichen Trends entgegenwirken können. Wie können Demokratie und Rechtsstaatlichkeit im Kontext der Globalisierung gedeihen?
Das Buch wendet sich an Wissenschaftler und fortgeschrittene Studenten der Politikwissenschaft, Soziologie, Philosophie und Kulturwissenschaften.