Bewertung:

Philip Wylie entwirft in *The End of the Dream* die erschreckende Vision einer Zukunft, die von einer ökologischen Katastrophe heimgesucht wird. In einer dokumentarischen Erzählweise kombiniert Wylie fiktive Aufzeichnungen und Berichte, um die Folgen der Kurzsichtigkeit der Menschheit und der Ausbeutung der Umwelt zu veranschaulichen. Trotz seiner uneinheitlichen Prosa bleibt das Buch eine kraftvolle und relevante warnende Geschichte über Nachhaltigkeit und den Zustand des Menschen.
Vorteile:Das Buch ist eine eindringliche, prophetische Warnung vor dem ökologischen Kollaps, mit eindrucksvollen Bildern und relevanten Kommentaren zu Umweltfragen. Es wird als eine schnelle, fesselnde Lektüre beschrieben, die tiefe Einblicke in die Beziehung der Menschheit zur Natur bietet. Viele Rezensenten heben die Weitsicht und Bedeutung des Buches für Umweltschützer hervor und verweisen auf die anschaulichen Darstellungen möglicher Katastrophen.
Nachteile:Kritiker weisen auf die uneinheitliche Prosa und den dokumentarischen Aufbau des Buches hin, der den Erzählfluss beeinträchtigt. Einige sind der Meinung, dass Wylies Vorhersagen zu pessimistisch sind und es ihm an künstlerischem Wert mangelt, da seine Einschätzungen der Rolle Amerikas in Umweltfragen zu extrem sind. Außerdem könnte das Buch dem modernen Leser, der einige Verbesserungen der Umweltstandards miterlebt hat, veraltet vorkommen.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
The End of the Dream
In The End of the Dream nimmt der renommierte Science-Fiction-Autor Philip Wylie die ultimative Katastrophe ins Visier - die Zerstörung der Welt durch die unachtsame und vorsätzliche Vergiftung der Atmosphäre, des Bodens, der Meere und Flüsse und schließlich der menschlichen Ethnie selbst durch den Menschen. Das Ende des Traums beschreibt eine schreckliche Zukunft, in der giftige Chemikalien, mutierte Lebewesen und schädliche Gase zum endgültigen Tod der Menschheit und der Erde selbst beitragen, indem sie erstickend, schmerzhaft und erbarmungslos verdorbener Luft, Krankheiten und den Eruptionen der empörten Natur ausgesetzt sind.
Kurz vor seinem Tod im Jahr 1971 schrieb Wylie diese Warnung vor den Gefahren der Umweltverschmutzung in der Hoffnung, dass konstruktive Maßnahmen gegen Umweltkatastrophen noch möglich sein könnten. Obwohl in den vergangenen vierzig Jahren viele positive Veränderungen stattgefunden haben, weist Wylies eindringliche Erzählung noch immer auf viele unbehandelte Missstände hin - Missstände, die noch immer das Potenzial haben, dem Ökosystem und der Menschheit enormen Schaden zuzufügen. Das Ende des Traums ist auch heute noch relevant - sein düsteres Tableau verdeutlicht heute wie damals die Probleme und Entscheidungen, vor denen wir nach wie vor stehen.
Philip Wylie (1902-71) war ein produktiver Schriftsteller von Belletristik und Sachbüchern, und seine ersten Bücher übten großen Einfluss auf die Science-Fiction-Magazine und Comics des 20. Seine Bücher Gladiator, When Worlds Collide, Tomorrow! und Disappearance sind alle bei der University of Nebraska Press erschienen.