Bewertung:

Das Buch untersucht die Rede des Paulus auf dem Marsberg und ihre Auswirkungen auf die moderne Evangelisation in einer pluralistischen Gesellschaft. Es bietet Einsichten für die christliche Kommunikation in der heutigen vielfältigen kulturellen Landschaft und betont, wie wichtig es ist, die Weltanschauung der Zuhörer zu verstehen. Während viele die Tiefe und die kulturelle Relevanz des Buches zu schätzen wissen, empfinden manche es als repetitiv und herausfordernd.
Vorteile:Relevante Analyse der Paulusrede, aufschlussreicher kultureller Kommentar, hilfreich für die moderne Evangelisation, informativer historischer Kontext, gut geschrieben und gut strukturiert.
Nachteile:Umständlich und wortreich für manche Leser, sich wiederholende Punkte, anspruchsvolle Lektüre, mangelnde Klarheit in bestimmten Bereichen, keine Kindle-Version verfügbar.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
The Gospel in the Marketplace of Ideas
Unsere Welt ist multikulturell, multireligiös und multiphilosophisch. Sie reicht von fundamentalem Monotheismus über Do-it-yourself-Spiritualität bis hin zu striktem Atheismus. Wie können Christen die Botschaft von Jesus, dem Messias, in einem solch pluralistischen und oft relativistischen Kontext authentisch und wirksam vermitteln?
Als der Apostel Paulus Athen besuchte, fand er ein ebenso multikulturelles und multireligiöses Umfeld vor. Die religiösen Praktiken waren breit gefächert und vielfältig, wobei der römische Kaiserkult die größte Rolle spielte. Viele besuchten auch die Tempel des traditionellen griechischen Pantheons und nahmen an den geheimen Ritualen der Mysterienreligionen teil.
In dieser anregenden und leicht verständlichen Studie zeigen Paul Copan und Kenneth Litwak, wie die Rede des Paulus an die Athener in Apostelgeschichte 17 ein praktisches Modell für heute darstellt. Die Autoren ermutigen Christen dazu, "biblisch informierter, kulturell klüger und kreativ engagiert zu sein, um die Götzen unserer Zeit gewinnend herauszufordern und die zeitgenössischen Athener über einen "unbekannten Gott" hinaus auf den Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus hinzuweisen".