Bewertung:

Das Buch bietet einen historischen Bericht über DeSotos Expedition aus der Perspektive eines Autors mit indigenen Wurzeln. Es bietet zwar wertvolle Einblicke in die frühe amerikanische Geschichte und die Kulturen der Ureinwohner, ist aber möglicherweise nur für bestimmte Zielgruppen wie Geschichtsinteressierte oder Archäologen interessant. Die Leser schätzen den Tiefgang und die Erzählweise, vermissen aber moderne Ortsangaben und einen zugänglicheren Schreibstil.
Vorteile:Reichhaltige historische Details, gut geschriebene Erzählung, bietet eine indigene Perspektive, gilt als genauer Bericht über die Begegnungen der Spanier mit den Ureinwohnern Amerikas, ideal für Geschichtsinteressierte und Archäologen.
Nachteile:Begrenzte Anziehungskraft für allgemeine Leser, der Schreibstil könnte schwierig zu adaptieren sein, es fehlen moderne Ortsnamen für eine einfachere Navigation auf der Reise.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Florida of the Inca
Das vielleicht Erstaunlichste an Garcilaso de la Vegas epischem Bericht über die De-Soto-Expedition ist die Tatsache, dass er, obwohl er zweifellos der erste große Klassiker der amerikanischen Geschichte ist, in den 346 Jahren, die seit seiner Veröffentlichung auf Spanisch verstrichen sind, nie eine vollständige oder anderweitig angemessene englische Übersetzung erhalten hat.
Jetzt kommt die spannende Erzählung des Inka in der englischsprachigen Welt zu ihrem Recht. Hernando de Sotos Expedition zur Eroberung Nordamerikas war die ehrgeizigste, die jemals die Gefahren der Neuen Welt überwand.
Garcilaso erzählt mit bemerkenswertem Detailreichtum von den Wanderungen der Eroberer über einen halben Kontinent, von den unglaublichen Wechselfällen, die sie heimsuchten, von den Indianern, die sie für König und Kirche zu gewinnen suchten und durch deren Hand die meisten von ihnen starben, von de Sotos Tod und vom endgültigen kläglichen Scheitern der Expedition.