Bewertung:

Das Buch bietet eine einzigartige Perspektive auf die Inka-Zivilisation und die spanische Eroberung aus der Sicht von Garcilaso de la Vega, einem Mestizen, Sohn eines spanischen Konquistadors und einer Inka-Adligen. Es bietet wertvolle Einblicke in die kulturelle Dynamik, die Ungerechtigkeiten und die internen Konflikte unter den Spaniern nach der Eroberung und zielt gleichzeitig darauf ab, das Bild der indigenen Bevölkerung Perus zu verbessern.
Vorteile:Das Buch wird für seinen historischen Bericht aus erster Hand gelobt, der eine ausgewogene und klare Darstellung der peruanischen Völker, ihrer Gesellschaft und des Lebens der Inka vor der Ankunft der Spanier bietet. Es ist bekannt für seine aufschlussreichen Details über die Eroberung, den ursprünglichen Kontext und die kulturellen Praktiken. Rezensenten halten es für eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für die südamerikanische und präkolumbianische Geschichte interessieren.
Nachteile:Einige Kritiker merken an, dass der Bericht aufgrund der Herkunft des Autors und der mündlichen Überlieferung der Inka-Geschichte etwas voreingenommen ist, was zu Unzuverlässigkeit bei bestimmten historischen Details führen kann. Es gibt Hinweise auf Zensurprobleme, die die Erzählung beeinträchtigen könnten.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Royal Commentaries of the Incas and General History of Peru, Abridged
Diese neue gekürzte Fassung der beiden Bände von Livermores klassischer Übersetzung enthält die Abschnitte, die Garcilasos historische Erzählung ausmachen.
Die neue Einleitung und die Anmerkungen von Karen Spalding stellen Garcilaso in seinen intellektuellen, historischen und kulturellen Kontext.