Bewertung:

Das Buch stellt die Argumente von Hugo Grotius zur Freiheit der Meere vor und hebt ihre historische Bedeutung und ihren Einfluss auf moderne Diskussionen über Seerecht und Handel hervor. Während einige Leser die Brillanz und Relevanz des Buches loben, sind andere der Meinung, dass es ihm an Tiefe mangelt und es nicht ausreicht, um allgemeinere Ansprüche an den Ozean zu erheben.
Vorteile:⬤ Beeindruckende historische Wirkung
⬤ aufschlussreiche Diskussionen über Handelsspezialisierung, Globalisierung und Schifffahrtsrechte
⬤ gut geschrieben und stellt Grotius' Ideen eloquent dar.
⬤ Fehlt es an Tiefe und Gewicht in seinen Argumenten
⬤ konzentriert sich zu sehr auf spezifische Behauptungen, ohne gegenteilige Standpunkte gründlich zu demontieren
⬤ ist möglicherweise nicht die beste eigenständige Ausgabe, da es besser ist, das komplette „Gesetz von Preis und Beute“ für ein umfassenderes Verständnis zu lesen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Free Sea
Die vom Liberty Fund herausgegebene Ausgabe von The Free Sea ist die einzige Übersetzung von Grotius' Meisterwerk, die noch zu seinen Lebzeiten angefertigt und von dem englischen Historiker Richard Hakluyt (1552-1616) als Manuskript hinterlassen wurde. Sie enthält auch William Welwods Kritik an Grotius (zum ersten Mal seit dem siebzehnten Jahrhundert wieder gedruckt) und Grotius' Antwort auf Welwod. Diese Dokumente bieten eine unverzichtbare Einführung in die modernen Vorstellungen von Souveränität und Eigentum, wie sie aus der frühneuzeitlichen Tradition des Naturrechts hervorgegangen sind.
Hugo Grotius (1583-1645) war Jurist und Rechtstheoretiker, Diplomat und politischer Philosoph, ökumenischer Aktivist und Theologe.
David Armitage ist Lloyd C. Blankfein Professor für Geschichte an der Harvard University.