Bewertung:

Victor Klemperers „Das kleinere Übel“ ist eine introspektive Reflexion über das Leben in der Nachkriegszeit in Ostdeutschland. Obwohl es einen fesselnden persönlichen Bericht über das Überleben und die Widerstandsfähigkeit liefert, finden die Leser es weniger fesselnd als frühere Tagebücher und haben mit den schweren politischen Themen und den redaktionellen Auslassungen zu kämpfen.
Vorteile:⬤ Bietet einen einzigartigen Bericht aus erster Hand über die Nachkriegszeit in Ostdeutschland aus der Perspektive eines Überlebenden.
⬤ Klemperer setzt sich intensiv mit der Komplexität des Lebens nach dem Zweiten Weltkrieg auseinander und erkundet persönliche, soziale und politische Themen.
⬤ Klemperer wird für seine Beobachtungsgabe und die emotionale Tiefe seiner Erfahrungen gelobt.
⬤ Schließt eine bedeutende Trilogie ab, die den Leser über die Geschichte und das Klima der damaligen Zeit informiert.
⬤ Gilt als weniger fesselnd als die früheren Bände, was einige Leser dazu veranlasst, es weniger fesselnd zu finden.
⬤ Politische Voreingenommenheit und schräge Ansichten sorgen bei manchen für Unbehagen und den Vorwurf der Propaganda.
⬤ Bemerkenswerte redaktionelle Kürzungen und Zusammenfassungen von Einträgen können den Erzählfluss stören und den Leser unzufrieden zurücklassen.
⬤ Die Komplexität der politischen Themen kann Leser verwirren, die mit dem historischen Kontext nicht vertraut sind.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Lesser Evil - The Diaries of Victor Klemperer 1945-1959
Die großartigen Tagebücher von Victor Klemperer, einem Juden in Dresden, der den Krieg überlebte, werden als eine der wichtigsten Chroniken des 20.
Jahrhunderts gefeiert. Jahrhunderts.
"Zwingende Lektüre" LITERARY REVIEW "Tiefgehend fesselnd" SPECTATOR.