
The Business of Everyday Life: Gender, Practice and Social Politics in England, C.1600-1900
Zwischen 1600 und 1900 wurde die englische Wirtschaft von einem wachsenden Konsumverhalten geprägt, das die Prioritäten des Einzelnen und die Verteilung der Ressourcen innerhalb der Familien bestimmte.
Alltägliche Geschäfte konnten den Gang zum Pfandleiher, die Gewährung eines Kredits an einen vertrauten Freund oder den Verkauf eines Mantels bedeuten, um über die Runden zu kommen. Sowohl Frauen als auch Männer beteiligten sich an dieser täglichen Haushaltsplanung, aber die Rolle der Frauen war besonders wichtig, um ein gewisses Maß an Komfort zu erreichen und Armut zu vermeiden.
In einigen Gemeinschaften wurden die täglichen Praktiken des siebzehnten Jahrhunderts bis ins zwanzigste Jahrhundert beibehalten, während andere Gruppen neue Wege einschlugen, wie z. B. die Verwendung von Zahlen zur Erfassung häuslicher Angelegenheiten und die Nutzung von Sparkassen, die im neunzehnten Jahrhundert aufkamen.
In der materiellen Welt der Vergangenheit und in den sich wandelnden Gewohnheiten der früheren Generationen liegen entscheidende Wendepunkte. Dieses Buch erforscht diese bisher wenig erforschten Muster und Praktiken, die der modernen Konsumgesellschaft ihre Form gaben.