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Dressing Global Bodies: The Political Power of Dress in World History
Dressing Global Bodies befasst sich mit der komplexen Politik von Kleidung und Mode aus einer globalen Perspektive, die vier Jahrhunderte umspannt und die frühe Globalisierung mit der heutigen Zeit verbindet, um die Bekleidungspraxis als zentrales kulturelles Phänomen und Mechanismus zur Definition der eigenen Identität aufzuzeigen.
In dieser Aufsatzsammlung wird untersucht, wie Kleidungsstücke Wertehierarchien, kollektive und persönliche Neigungen, religiöse Normen und Konversionen widerspiegeln. Die Bedeutung von Kleidung in globalen, kolonialen und postkolonialen Auseinandersetzungen und ihre Rolle für den persönlichen und kollektiven Ausdruck ist heute anerkannt. Die Autoren diskutieren Muster des Austauschs und des Handels, um die mächtigen und vielfältigen kolonialen und postkolonialen Praktiken zu analysieren. Dieser Band weist Annahmen über ein vermeintlich allmächtiges westlich-metropolitisches Modesystem zurück und will stattdessen aufzeigen, wie verschiedene Bevölkerungsgruppen durch die Gestaltung von Kleidung Handlungsmacht erlangten.
Dressing Global Bodies trägt zu einer wachsenden Wissenschaft bei, die Geschlecht und Rasse, Ort und Politik durch die genaue kritische Analyse von Kleidung und Mode berücksichtigt; es ist ein unverzichtbarer Band für Geschichtsstudenten und insbesondere für diejenigen, die sich für Mode, Textilien, materielle Kultur und den Körper in einem breiten Zeitrahmen interessieren.