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Object Lives and Global Histories in Northern North America, 32: Material Culture in Motion, C.1780 - 1980
Object Lives and Global Histories in Northern North America (Objektleben und globale Geschichte im nördlichen Nordamerika) untersucht, wie ein genauer, gemeinschaftlicher Blick die Spuren des Kontakts, des Austauschs und der Bewegung von Objekten erkennen und ihnen ein Leben und eine politische Kraft in komplexen kulturübergreifenden Geschichten verleihen kann. Red-River-Mäntel, Drucke von kolonialen Orten und Völkern, von Indigenen hergestellte Puppen und die Sammlung einer Engländerin liefern Fallstudien von Kunst und materieller Kultur, die globale und imperiale Geschichten korrigieren und nuancieren.
Dieses Buch ist das Ergebnis eines gemeinschaftlichen Forschungsprozesses, an dem indigene und nicht-indigene Autoren beteiligt waren, und befasst sich eingehend mit den Umständen der Herstellung, Verwendung und Zirkulation dieser Objekte: Dinge, die sowohl den indigenen Widerstand als auch koloniale und imperiale Zwecke unterstützten und definierten. Die Autoren stellen die Geschichte des nördlichen Nordamerikas neu dar, indem sie sich auf das Leben der Dinge konzentrieren, die zwischen dem 18. und dem 20.
Jahrhundert in diese riesige Region ein- und ausgingen, und zeigen, wie die materielle Kultur ein entscheidendes Bindeglied zwischen dieser vielfältigen Landschaft und der übrigen Welt darstellt. Object Lives and Global Histories in Northern North America ist eine originelle Perspektive auf die Geschichte der Völker des nördlichen Nordamerikas, die sich auf die Dinge stützt, und bietet eine wichtige analytische und methodologische Sichtweise, die die Komplexität der kulturellen Begegnungen und Verbindungen zwischen lokalen und globalen Gemeinschaften aufzeigt.