Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Story Paradox“ heben die Erforschung der Macht und der Gefahren des Geschichtenerzählens hervor und präsentieren eine Mischung aus faszinierenden Einsichten und Kritik an der Perspektive des Autors. Die Leser finden das Buch fesselnd und zum Nachdenken anregend, während andere der Meinung sind, dass es einige Voreingenommenheiten aufweist und es ihm in bestimmten Bereichen an Tiefe fehlt.
Vorteile:Das Buch wird als augenöffnend, unterhaltsam und lesenswert beschrieben. In vielen Rezensionen werden Gottschalls Schreibstil, seine einprägsamen Metaphern und seine Fähigkeit, komplexe Ideen auf verständliche Weise zu präsentieren, gelobt. Einige Leser betonen die Relevanz des Buches für aktuelle Fragen zum Einfluss von Erzählungen in Gesellschaft und Politik.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass das Buch eine politische Voreingenommenheit aufweisen könnte, insbesondere eine linksgerichtete Perspektive, was seine Glaubwürdigkeit für einige Leser untergräbt. Es gibt auch Bedenken hinsichtlich der Tiefe des Buches, und es wird vermutet, dass es gelegentlich die Gründlichkeit zugunsten der Lesbarkeit opfert. Einige Rezensenten äußerten sich enttäuscht über die historischen und philosophischen Behauptungen, die sie für zu vereinfacht oder unzureichend behandelt hielten.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
The Story Paradox: How Our Love of Storytelling Builds Societies and Tears Them Down
Geschichtenerzählen, eine Tradition, die die menschliche Zivilisation aufgebaut hat, könnte sie bald zerstören
Wir sind Geschichten erzählende Tiere. Kein anderes Werkzeug ist für die menschliche Zivilisation so wichtig wie Geschichten. Unzählige Bücher feiern ihre Vorzüge. Doch in The Story Paradox argumentiert Jonathan Gottschall, dass es eine dunkle Seite des Geschichtenerzählens gibt, die wir nicht länger ignorieren können.
Geschichten neigen dazu, zu spalten, und sie sind besonders gut darin, das rationale Denken kurzzuschließen. Der Erfolg oder Misserfolg von Gesellschaften hängt davon ab, wie sie mit diesen Problemen umgehen. Und neue Technologien, die die Auswirkungen von Desinformationskampagnen, kulturellem Tribalismus, Verschwörungstheorien und Fake News verstärken, haben es fast unmöglich gemacht, Fakten von Fiktion zu unterscheiden.
Mit Klarheit und Überzeugung zeigt Gottschall auf, warum unser größtes Kapital auch unsere größte Bedrohung ist, und was, wenn überhaupt, getan werden kann. Es ist ein Aufruf, nicht mehr zu fragen „Wie können wir die Welt durch Geschichten verändern? “, sondern zu fragen: „Wie können wir die Welt vor Geschichten retten? „.