Bewertung:

Das Buch bietet eine Mischung aus spannenden Anekdoten und historischen Einblicken in Omaha, leidet aber auch unter einem Mangel an kohärenter Erzählung und vermeintlicher Überheblichkeit. Je nach den Erwartungen, die der Leser an das Buch stellt, wird er es sowohl unterhaltsam als auch enttäuschend finden.
Vorteile:⬤ Reich an historischen Details
⬤ unterhaltsame Anekdoten
⬤ bietet eine einzigartige Perspektive auf Omahas Vergangenheit
⬤ einige fanden es humorvoll und unterhaltsam
⬤ fängt die Exzentrik des Lebens ein
⬤ starker Schreibstil.
⬤ Irreführender Titel in Bezug auf das Hauptthema
⬤ fehlt eine kohärente Erzählung
⬤ einige Abschnitte sind langsam oder mäandernd
⬤ verschiedene Rezensenten bemerkten eine Trennung von dem versprochenen Mysterium
⬤ manchmal als prätentiös oder selbstverliebt wahrgenommen
⬤ einige Anekdoten fühlten sich ohne Bezug zur Hauptgeschichte.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
The Face of a Naked Lady: An Omaha Family Mystery
In seinen seltsam faszinierenden Memoiren, die man als mittelamerikanischen Gothic bezeichnen könnte, taucht Michael Rips in die geheime Vergangenheit seiner Familie und ihrer scheinbar verschlafenen Heimatstadt in Nebraska ein und enthüllt die Exzentrizitäten und Überraschungen, die unter der Oberfläche lauern.
Rips erfährt, dass sein Vater in einem berüchtigten Bordell aufgewachsen ist, das Gerüchten zufolge mit der Mafia in Verbindung stand. Von hier an werden die Enthüllungen immer seltsamer, mit Geschichten über einen toten Mann, der durch die Decke gefallen ist, einen Mann, der eine Penisprothese an seinem Stiefel trägt, um die Frauen anzuziehen, einen obdachlosen Millionär und einen Hühner missbrauchenden Teenager.
Diese entwaffnenden, fesselnden Memoiren, in denen Vergangenheit und Gegenwart miteinander verwoben sind, werden von Rips' Suche nach einer Frau umrahmt, die Jahre zuvor für eines der Gemälde seines Vaters posiert hat.