Bewertung:

Marjorie Kellys Buch „The Divine Right of Capital“ (Das göttliche Recht des Kapitals) wird für seine zum Nachdenken anregenden Einblicke in die Rolle von Unternehmen in der Wirtschaft gelobt, die die vorherrschenden Normen rund um den Shareholder Value in Frage stellen und eine Neubewertung der Rechte und Pflichten von Unternehmen vorschlagen. Viele Leser finden es aufschlussreich und für das Verständnis der heutigen Wirtschaftssysteme unerlässlich, während andere es für seine Wiederholung und mangelnde Tiefe kritisieren.
Vorteile:Das Buch wird hoch geschätzt, weil es die Perspektive auf Wirtschaftssysteme verändert, insbesondere auf die Beziehung zwischen öffentlichen Unternehmen und ihren Aktionären. Es präsentiert überzeugende Argumente über die Ungerechtigkeiten des gegenwärtigen Finanzsystems, regt zum kritischen Denken an und bietet einen gut recherchierten historischen Kontext. Die Leser schätzen seine Zugänglichkeit und seinen Aufruf zu Reformen sowie seine Fähigkeit, Diskussionen und Gedanken über die Macht und Rechenschaftspflicht von Unternehmen anzuregen.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass sich das Buch manchmal wiederholt und die gleichen Punkte ohne ausreichende Tiefe wiederholt. Einige Leser sind der Meinung, es fehle eine historische Perspektive auf die Arbeiterbewegung, und einige halten die Vorschläge des Autors für zu einfach. Auch der Schreibstil wird bemängelt, einige bezeichnen ihn als schlecht konstruiert oder nicht stringent genug. Es wird befürchtet, dass das Buch für diejenigen, die mit den Wirtschaftstheorien bereits vertraut sind, keine neuen Erkenntnisse bringt.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
The Divine Right of Capital: Dethroning the Corporate Aristocracy
Ungleicher Reichtum, unternehmerische Wohlfahrt und industrielle Umweltverschmutzung sind die Symptome unserer kranken Wirtschaft, meint Marjorie Kelly.
Die zugrunde liegende Krankheit ist das Primat der Aktionäre. In The Divine Right of Capital (Das göttliche Recht des Kapitals) zeigt sie, dass das Streben der Unternehmen nach Maximierung der Aktionärsgewinne um jeden Preis nicht nur nicht mit demokratischen und marktwirtschaftlichen Grundsätzen vereinbar ist, sondern auch der langfristigen Gesundheit einzelner Unternehmen und der Wirtschaft insgesamt schadet.
Kelly bietet eine weitreichende Lösung an, um Unternehmen so umzugestalten, dass sie allen dienen.