Bewertung:

Das Buch wird für seinen aufschlussreichen und innovativen Ansatz zum Verständnis von Eigentumsmodellen und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft, die Wirtschaft und das Wohlergehen der Gemeinschaft gelobt. Es verbindet auf effektive Weise theoretische Konzepte mit Beispielen aus der Praxis und macht komplexe Ideen für ein breites Publikum zugänglich. Die Leser heben die ausgewogene Mischung aus Inspiration und Pragmatismus hervor sowie das Potenzial des Buches, Einzelpersonen und Gruppen, die nach Alternativen zu den derzeitigen extraktiven Wirtschaftssystemen suchen, zu unterstützen. Das Buch gilt als Pflichtlektüre für Unternehmer und Aktivisten gleichermaßen.
Vorteile:⬤ Bahnbrechende und innovative Ideen zu Eigentum und Nachhaltigkeit.
⬤ Gut recherchiert und schön geschrieben, macht es komplexe Themen einfach zu verstehen.
⬤ Inspirierend und motivierend, gibt Hoffnung auf bessere Wirtschaftsmodelle.
⬤ Praktische Tipps für Unternehmer und Gemeindegründer.
⬤ Kombiniert Erzählungen mit theoretischen Einsichten auf effektive Weise.
⬤ Einigen Lesern könnte es an absoluten Lösungen mangeln, da es eher einen konzeptionellen Rahmen darstellt.
⬤ Der starke Fokus auf Eigentumsmodelle könnte nicht bei allen Lesern Anklang finden.
⬤ Einige Kritiken am traditionellen Kapitalismus könnten als zu verallgemeinert empfunden werden.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
Owning Our Future: The Emerging Ownership Revolution (16pt Large Print Edition)
Bietet eine mutige Lösung für unsere wiederkehrenden Wirtschaftskrisen: innovative neue Formen institutionellen Eigentums.
Nimmt den Leser mit auf eine globale Reise zu den Menschen und Organisationen, die Pionierarbeit für neue Formen des lebenserhaltenden Eigentums leisten.
Vom Autor des Klassikers Das göttliche Recht des Kapitals.
Als die erfahrene Wirtschaftsjournalistin Marjorie Kelly sich die Trümmer ansah, die die jüngste Krise der Weltwirtschaft hinterlassen hatte, fiel ihr auf, dass einige Institutionen relativ unbeschadet geblieben waren. Was hatten sie gemeinsam? Der Schlüssel, so erkannte Kelly, ist scheinbar obskur: die Eigentumsverhältnisse. Unter den Überlebenden befanden sich vor allem Organisationen, die die Flexibilität des traditionellen Privateigentums mit der Ausrichtung auf das Gemeinwohl kombinierten.
Solange Unternehmen ausschließlich auf die Maximierung der vierteljährlichen Renditen für eine begrenzte Gruppe von Einzelpersonen ausgerichtet sind, wird die Wirtschaft von zerstörerischen Boom-Bust-Zyklen geplagt sein. Doch jetzt experimentieren die Menschen mit neuen Formen des Eigentums. Wir befinden uns mitten in der kreativsten Periode wirtschaftlicher Innovation seit dem Beginn der industriellen Revolution. Kelly nennt diese neuen Formen generativ: Sie zielen darauf ab, die Lebensbedingungen für viele künftige Generationen zu schaffen. Sie stehen im Gegensatz zu den heute vorherrschenden Eigentumsformen, die man als extraktiv bezeichnen kann: Sie zielen auf kurzfristigen finanziellen Reichtum ab.
Um diese aufkommenden Eigentumsalternativen zu verstehen, berichtet Kelly aus der ganzen Welt und besucht eine gemeindeeigene Windkraftanlage in Massachusetts, eine Hummerkooperative in Maine, eine milliardenschwere Kaufhauskette in London, ein stiftungseigenes Pharmaunternehmen in Dänemark, eine Molkerei in Wisconsin und andere Orte, an denen eine Wirtschaft aufgebaut wird, die für alle funktioniert.
Dies ist nicht der Moment für alte Lösungen und müde Ansätze. Wenn wir in eine neue Ära der Grenzen eintreten, können alternative Eigentumsformen dazu beitragen, dass es eine Ära der Fairness, der Nachhaltigkeit und der Gemeinschaft wird.