Bewertung:

Marjorie Kellys Buch „Wealth Supremacy“ wird für seine Klarheit und seine Fähigkeit gelobt, komplexe wirtschaftliche Konzepte auf verständliche Weise zu erklären. Es kritisiert das aktuelle Wirtschaftssystem, insbesondere den Unternehmenskapitalismus, und betont die Notwendigkeit einer demokratischen Wirtschaft, die den Menschen den Vorrang vor dem Profit gibt. Das Buch wird als transformativ angesehen, da es die Leser dazu zwingt, ihr Verständnis von Reichtum und seinen gesellschaftlichen Auswirkungen neu zu bewerten.
Vorteile:⬤ Klarer und zugänglicher Schreibstil, der den Wirtschaftsjargon entmystifiziert.
⬤ Aufschlussreiche Analyse des modernen Kapitalismus und der damit einhergehenden Ausbeutung.
⬤ Vermittelt dem Leser Wissen und regt zu kritischem Denken über Wirtschaftssysteme an.
⬤ Zeigt Wege auf, wie eine gerechtere und regenerative Wirtschaft geschaffen werden kann.
⬤ Sehr empfehlenswert als unverzichtbare Lektüre für das Verständnis zeitgenössischer Themen.
⬤ Einige Rezensenten sehen es als zu politisch oder als ein von der Agenda bestimmtes Werk an, das vielleicht nicht bei allen Lesern Anklang findet.
⬤ Die Kritik am vorherrschenden Wirtschaftssystem könnte von einigen als extrem empfunden werden.
⬤ Einige Leser könnten den Aufruf zum Wandel als herausfordernd oder unangenehm empfinden.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Wealth Supremacy: How the Extractive Economy and the Biased Rules of Capitalism Drive Today's Crises
Eine kraftvolle Analyse darüber, wie die Voreingenommenheit gegenüber dem Reichtum, die in die Struktur des amerikanischen Kapitalismus eingewoben ist, den Menschen, der Wirtschaft und dem Planeten schadet, und wie die Grundlagen einer neuen Wirtschaft aussehen könnten.
Dieses kühne Manifest entlarvt sieben Mythen, die der Vorherrschaft des Reichtums zugrunde liegen, der Voreingenommenheit, die die unendliche Gewinnung von Reichtum durch und für die Reichen institutionalisiert und die verborgene Kraft hinter wirtschaftlicher Ungerechtigkeit, der Klimakrise und so vielen anderen Problemen unserer Zeit ist:
⬤ Der Mythos der Maximierung: Keine Menge an Reichtum ist jemals genug.
⬤ Der Mythos der treuhänderischen Pflicht: Die heiligste Pflicht von Unternehmensmanagern ist es, das Kapital zu vermehren.
⬤ Der Mythos der Unternehmensführung: Die Mitgliedschaft in einem Unternehmen muss allein dem Kapital vorbehalten sein.
⬤ Der Mythos der Gewinn- und Verlustrechnung: Das Einkommen für das Kapital muss immer erhöht werden, während das Einkommen für die Arbeit immer gesenkt werden muss.
⬤ Der Mythos der Wesentlichkeit: Profit - materieller Gewinn - allein ist real, während soziale und ökologische Schäden nicht real sind.
⬤ Der Mythos der Übernahmen: Die erste Aufgabe der Regierung muss der Schutz des Privateigentums sein.
⬤ Der Mythos des freien Marktes: Dem Handlungsspielraum von Unternehmen und Kapital sollten keine Grenzen gesetzt sein.
Kelly plädiert stattdessen für die Demokratisierung des Eigentums: öffentliches Eigentum an lebenswichtigen Dienstleistungen, Unternehmen im Besitz der Arbeitnehmer und mehr. Und sie skizziert die Umrisse eines nicht-extraktiven Kapitalismus, der dem öffentlichen Interesse untergeordnet wäre. Dies ist eine ehrgeizige Neuplanung der Grundlagen unserer Wirtschaft und Gesellschaft.