Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Borderlands of Science“ von Michael Shermer findet sich eine Mischung aus Bewunderung für seinen Schreibstil und seine kritischen Denkansätze, aber auch Kritik an der mangelnden Kohärenz des Buches und an zahlreichen redaktionellen Mängeln. Während viele Leser Shermers unterhaltsame Herangehensweise an komplexe Themen und sein Bemühen, die Unterschiede zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft zu analysieren, schätzen, äußern andere ihre Frustration über die unzusammenhängende Struktur und die zahlreichen typografischen Fehler im Text.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil, der komplexes Material zugänglich und unterhaltsam macht.
⬤ Bietet wertvolle Werkzeuge für kritisches Denken und Einblicke in den wissenschaftlichen Prozess.
⬤ Behandelt eine breite Palette interessanter Themen im Zusammenhang mit Wissenschaft und Pseudowissenschaft.
⬤ Viele Leser fanden den ersten Teil des Buches besonders wertvoll und gut geschrieben.
⬤ Shermer wird für sein Wissen und seinen Ansatz zur Analyse von Glaubenssystemen gelobt.
⬤ Das Buch wird als unzusammenhängend und mäandernd empfunden, es fehlt ein kohärenter Fluss.
⬤ Zahlreiche typografische und grammatikalische Fehler, die die Konzentration stören.
⬤ Einige Kapitel werden kritisiert, weil sie nicht klar definiert oder für das übergreifende Thema nicht relevant sind.
⬤ Mehrere Leser waren der Meinung, dass das Buch nicht die detaillierte Analyse liefert, die sie in Bezug auf den Rahmen für kritisches Denken gesucht haben.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
The Borderlands of Science: Where Sense Meets Nonsense
In The Borderlands of Science führt uns Michael Shermer an den Ort, an dem echte Wissenschaft, Grenzwissenschaft - und schlichtweg Unsinn - aufeinandertreffen. Shermer argumentiert, dass die Wissenschaft zwar das beste Objektiv ist, durch das man die Welt betrachten kann, dass es aber oft schwierig ist, zu entschlüsseln, wo gültige Wissenschaft aufhört und wo Grenzgebiet oder "unscharfe" Wissenschaft beginnt.
Um dieses Dilemma zu lösen, befasst er sich mit einer Reihe von Themen, die diese Grenzlinie deutlich machen. So entlarvt er beispielsweise die vielen "Theorien von allem", die versuchen, die Komplexität der Welt auf ein einziges Prinzip zu reduzieren. Er untersucht die Arbeit von Darwin und Freud und erklärt, warum der eine zu den großen Wissenschaftlern der Geschichte gehört, während der andere nur noch eine historische Kuriosität ist.
Und er deckt auf, wie Wissenschaftler selbst in die Irre geführt werden können, wie der berüchtigte Piltdown-Schwindel zeigt - die in England entdeckten Hominidenknochen, die sich nach Jahrzehnten als gewaltige Fälschung herausstellten. Von SETI und Akupunktur bis hin zu Hypnose und Klonen von Menschen - dieses aufschlussreiche Buch wird den Lesern helfen, inmitten der Flut vermeintlich wissenschaftlicher Theorien, die uns täglich überschwemmen, auf dem Boden des gesunden Menschenverstands zu bleiben.