Bewertung:

The Poet's House von Jean Thompson handelt von einer jungen Frau namens Carla, einer Landschaftsgärtnerin, die mit ihrem Selbstwertgefühl und ihren Lernschwierigkeiten zu kämpfen hat und in die Welt der Dichter, insbesondere eines älteren Dichters namens Viridian, eintaucht. Durch ihre Verbindung mit Viridian und dem Künstlerkreis beginnt Carla, die Poesie zu schätzen und sich selbst besser zu verstehen, während eine Nebenhandlung das Geheimnis einer verlorenen Gedichtsammlung aufdeckt.
Vorteile:Der Roman wird für seinen witzigen und gut ausgearbeiteten Schreibstil, die interessante Charakterdynamik und die emotionale Resonanz gelobt. Die Rezensenten hoben die Erforschung des Einflusses der Poesie auf das Leben, die Tiefe der Charakterentwicklung und die realistische Darstellung der Künstlergemeinschaft hervor. Viele fanden Carlas Entwicklung fesselnd und schätzten den Humor und die lebendige Bildsprache im gesamten Buch. Auch die Darstellung der Schwierigkeiten des Dichterdaseins und die Themen Freundschaft und Selbstfindung wurden hoch geschätzt.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser bemängelten, dass sich die Handlung dünn anfühlte oder es ihr an Schwung fehlte, und dass die Motivationen einiger Figuren unklar waren. Es wurde erwähnt, dass sich Charaktereigenschaften wiederholten, was zu Verwirrung führte, und einige fanden die Erzählung vorhersehbar. Andere kritisierten das Tempo und meinten, die Geschichte brauche zu lange, um sich zu entwickeln, und einige konnten sich nicht mit Carlas Charakterreise identifizieren. Darüber hinaus gab es Kritik an der Darstellung bestimmter Themen, z. B. an einem Satz, der als veraltet angesehen wurde.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
The Poet's House
In dieser warmen und witzigen Geschichte wird eine junge Frau in die Rivalitäten und Liebesaffären einer dramatischen Gruppe von Schriftstellern hineingezogen.
Carla steckt fest. Sie ist in ihren Zwanzigern und arbeitet für einen Landschaftsgärtner. Alle sagen ihr, dass sie auf dem falschen Weg ist - von ihrer Mutter, die will, dass sie im Krankenhaus arbeitet, bis zu ihrem Freund, der ihr nicht ganz so subtile Hinweise gibt, dass sie etwas Wichtigeres tun sollte.
Dann wird sie für einen Job im Haus von Viridian eingestellt, einem hochgelobten und liebenswerten alternden Dichter, der Carla in einen exzentrischen Kreis von Schriftstellern einführt. Zunächst ist sie verwirrt von deren Vorliebe für das Rezitieren von Zeilen in Gesprächen, den Geschichten ihrer zahlreichen Liebschaften und ihren endlosen, weinreichen Nächten. Doch schon bald ist sie in diese Welt verliebt: in Viridian, deren Ruf durch ihre berüchtigte Affäre mit dem Dichter Mathias geprägt ist, in Viridians Kreis und vor allem in die Macht der Worte, den "Schmerz und den Hunger, den ein Gedicht sowohl wecken als auch stillen kann", einen Hunger, den Carla sehr stark spürt. Als es zu einem Streit um eine wichtige Sammlung von Gedichten kommt, die Mathias über Viridian geschrieben hat, wird Carla hineingezogen. Aber wie viel ist sie bereit, für eine Gruppe zu opfern, die sie vielleicht als eine der ihren ansieht oder auch nicht?
Ein herrlich komischer Blick auf die Kunstwelt - manchmal belanglos, manchmal transaktional, manchmal transformativ - The Poet's House ist auch eine erfrischend offene Geschichte über das Finden des eigenen Weges, mit Worten als unsere Laterne in der Dunkelheit.