Bewertung:

Die Rezensionen zu „Das Haus der sieben Giebel“ heben die reichhaltigen Themen der Familiendynamik, des Erbes und des Einflusses der Vergangenheit auf die Gegenwart hervor, die vor einem gotischen Hintergrund spielen. Während die Geschichte auf ein glückliches Ende zusteuert, empfinden viele Leser die Prosa als anspruchsvoll und langsam, was Geduld erfordert, um die Tiefe der Charaktere und die detaillierten Beschreibungen zu verstehen.
Vorteile:Der Roman zeichnet sich durch gut entwickelte Charaktere und eine eng verwobene Handlung mit fesselnden Themen aus, die sich auf die menschliche Natur, das familiäre Erbe und soziale Kommentare beziehen. Hawthornes Schreibstil wird für seine kunstvollen und poetischen Qualitäten gelobt, die für ein reiches Leseerlebnis sorgen. Die Erforschung historischer Aspekte im Zusammenhang mit Salem verleiht dem Buch Tiefe und Interesse.
Nachteile:Viele Leser haben Schwierigkeiten mit Hawthornes weitschweifiger und verschnörkelter Prosa und beschreiben sie als dicht und schwer verständlich, insbesondere für ein modernes Publikum. Das Tempo wird oft als langsam kritisiert, mit langatmigen Beschreibungen, die von der Handlung ablenken können. Außerdem wird festgestellt, dass einige Versionen des Buches, insbesondere digitale Ausgaben, Probleme mit der Lesbarkeit haben.
(basierend auf 424 Leserbewertungen)
The House of the Seven Gables
FDieser nachhaltige Roman über Verbrechen und Vergeltung spiegelt die sozialen und moralischen Werte Neuenglands in den 1840er Jahren anschaulich wider. Nathaniel Hawthornes fesselndes psychologisches Drama handelt von der Familie Pyncheon, einer auf frommen Diebstahl gegründeten Dynastie, die seit Generationen unter dem Fluch eines toten Mannes lebt, bis ihr Haus schließlich durch die Liebe exorziert wird.
Hawthorne wurde von Geburt an mit dem puritanischen Glauben an die grenzenlose Verheißung Amerikas vertraut gemacht. Dennoch sah er - zum Teil aufgrund der Schattenseiten seiner eigenen Familiengeschichte - auch die dunkle Seite der jungen Nation.
Wie seine Erben des zwanzigsten Jahrhunderts, William Faulkner und F. Scott Fitzgerald, blickte Hawthorne hinter die Fassade des Anstands und enthüllte den wahren Zustand des Menschen.