Bewertung:

In den Rezensionen zu „Der scharlachrote Buchstabe“ von Nathaniel Hawthorne findet sich eine komplexe Mischung aus Bewunderung für die thematische Tiefe des Buches und Bedenken wegen der dichten Prosa und des Tempos. Die Leser schätzen die emotionale Resonanz der Geschichte, ihre Kritik an der puritanischen Gesellschaft und Hawthornes poetischen Schreibstil. Viele haben jedoch auch mit den langen Sätzen zu kämpfen und finden einige Charaktere unterentwickelt, was zu einem Gefühl der Losgelöstheit von der Erzählung führt.
Vorteile:⬤ Fesselnde Handlung, die die Schattenseiten der puritanischen Gesellschaft und Werte erforscht.
⬤ Emotionale Tiefe in der Darstellung der Charaktere, insbesondere von Hester und Dimmesdale.
⬤ Schöne, poetische Prosa, die viele fesselnd finden.
⬤ Starke Themen in Bezug auf persönliche Identität, Moral und soziales Urteilsvermögen.
⬤ Reichhaltige Symbolik, die der Geschichte mehrere Bedeutungsebenen verleiht.
⬤ Lange, oft verschachtelte Sätze, die die Lesbarkeit beeinträchtigen können.
⬤ Einigen Figuren, insbesondere Hester, fehlt es an Tiefe und Entwicklung.
⬤ Die Erzählung kann sich aufgrund von übermäßigen Details und langatmigen Beschreibungen langsam anfühlen oder sich in die Länge ziehen.
⬤ Verwirrende Sprache, insbesondere für moderne Leser, die mit dem Stil der damaligen Zeit nicht vertraut sind.
(basierend auf 957 Leserbewertungen)
Scarlet Letter - (Barnes & Noble Collectible Classics: Flexi Edition)
Nathaniel Hawthornes historische Studie über Schuld und Sünde wurde 1850 erstmals veröffentlicht und gilt seither als das wichtigste belletristische Werk seines bedeutenden Autors - und als Meilenstein der amerikanischen Literatur.