Bewertung:

In den Rezensionen zu „Das Haus der sieben Giebel“ findet sich eine Mischung aus Bewunderung für Hawthornes Sprache und Themen und Kritik an der Komplexität und dem Tempo des Buches. Viele Leser schätzen die reichhaltige Prosa und die tiefgründigen Charakterstudien, während andere die Erzählung als blumig und langweilig empfinden, so dass es ihnen schwerfällt, sich darauf einzulassen.
Vorteile:Reichhaltig geschrieben mit schöner Sprache, komplizierten Charakterstudien und tiefgründigen Themen in Bezug auf Gier und die menschliche Natur. Das Buch gilt als Klassiker, den man wegen seines historischen Kontextes und seiner anschaulichen Beschreibungen zu schätzen weiß. Einige Leser fanden Humor und Vergnügen in der Prosa.
Nachteile:Der Schreibstil wird als dicht und verworren empfunden, was es einigen modernen Lesern schwer macht, ihm zu folgen. Viele waren der Meinung, dass die Geschichte nur langsam vorankommt und zu viele Details von der Handlung ablenken. In einigen Rezensionen wurde auf Schwierigkeiten hingewiesen, das Interesse und das Verständnis aufrechtzuerhalten, was dazu führte, dass Zusammenfassungen dem eigentlichen Text vorgezogen wurden.
(basierend auf 69 Leserbewertungen)
The House of the Seven Gables
Ein düsteres Herrenhaus in Neuengland ist der Schauplatz dieses Klassikers über die Schuld der Vorfahren und ihre Sühne durch die Liebe und den guten Willen der nachfolgenden Generationen.
Nathaniel Hawthorne ließ sich für diese Geschichte eines unmoralisch erworbenen Anwesens von der Rolle inspirieren, die seine Vorfahren bei den Hexenprozessen im Salem des 17. Jahrhunderts spielten. Das Haus der sieben Giebel, das über einem unruhigen Grab erbaut wurde, trägt den Fluch eines Sterbenden, der das Leben seiner Bewohner über zwei Jahrhunderte lang beeinträchtigt. Jetzt versucht Richter Jaffrey Pyncheon, ein eisenharter Heuchler und intellektueller Erbe des skrupellosen Gründers des Hauses, ein Paar seiner älteren Verwandten aus dem Haus zu vertreiben. Nur zwei junge Leute stellen sich ihm in den Weg - ein Cousin vom Land und ein rätselhafter Untermieter, der des Mesmerismus mächtig ist.
Hawthorne stellte sich dieses Familiendrama des Bösen, der Rache und der Auflösung als einen Mikrokosmos der Geschichte von Salem vor, einer idealistischen Gesellschaft, die von Gier und Stolz korrumpiert wurde. Sein nachhaltiger Blick auf die Dunkelheit im Herzen der nationalen Seele hat Das Haus der sieben Giebel zu einem Meilenstein der amerikanischen Literatur gemacht.