Bewertung:

Das Haus der sieben Giebel ist ein klassischer Roman von Nathaniel Hawthorne, in dem Themen wie Familienvermächtnis, Schuld und Übernatürliches vor einem gotischen Hintergrund behandelt werden. Die Geschichte dreht sich um eine verfluchte Familie und ihr angestammtes Haus und beschreibt ihre Kämpfe und Interaktionen, während vergangene Sünden ihre Gegenwart heimsuchen. Während der Roman reich an Charakterdetails und Atmosphäre ist, empfinden die Leser die Prosa oft als langsam und langatmig, was Geduld erfordert, um die Erzählung zu verstehen.
Vorteile:⬤ Reichhaltige, komplizierte Prosa, die lebendige Bilder und eine tiefe Charakterentwicklung bietet.
⬤ Eine fesselnde Erforschung von Themen wie Vererbung, Schuld und die Auswirkungen der Vergangenheit auf die Gegenwart.
⬤ Die Handlung des Romans bietet, wenn man einmal in sie eingetaucht ist, eine zufriedenstellende Auflösung und Charakterbögen.
⬤ Starker historischer und sozialer Kommentar, der die Kultur und Geschichte Neuenglands reflektiert.
⬤ Ein allmählicher Aufbau von Atmosphäre, der die gotischen Elemente der Geschichte hervorhebt.
⬤ Der Schreibstil wird oft als langsam, dicht und beschreibungslastig beschrieben, was Leser, die an schnellere Erzählungen gewöhnt sind, frustrieren kann.
⬤ Manche Leser finden die Prosa fast unlesbar oder übermäßig langatmig, so dass es schwer ist, durchzukommen.
⬤ Die Dynamik der Charaktere ist nicht für alle fesselnd, da einige das Gefühl haben, dass der Schwerpunkt mehr auf Ideen als auf fesselnden Charakteren liegt.
⬤ Bestimmte Ausgaben können unter Übersetzungs- oder Formatierungsproblemen leiden, die die Lesbarkeit beeinträchtigen.
(basierend auf 424 Leserbewertungen)
The House of the Seven Gables: A Romance (Classics of Gothic Literature)
Nathaniel Hawthornes Klassiker der Gothic-Literatur handelt von der Familie Pyncheon im prä- und postkolonialen Neuengland, in ihrem Stammhaus, dem titelgebenden Haus der sieben Giebel. Hawthornes Buch, das 1851 auf dem Höhepunkt des Gothic-Fiction-Wahns veröffentlicht wurde, spielt in zwei Zeitebenen: Die eine umfasst Rückblenden ins späte 17.
Wir werden Zeuge der Ereignisse, die zu den Hexenprozessen von Salem führten, und des Baus eines Hauses, das zum Inbegriff der düsteren Vorahnung der spätgotischen Architektur wurde. Wir erfahren, dass schon der Bau des Hauses ungerecht war, denn das Land wurde seinem rechtmäßigen Besitzer durch zynische Anschuldigungen der Hexerei entzogen.
Als Colonel Pyncheon während der Einweihungsfeier stirbt, glaubt man, dass auf dem neu errichteten Haus ein Fluch lastet. Dieses Ereignis überschattet das Leben der Mitglieder der Familie Pyncheon, die spüren, dass das Haus und sein düsteres Erbe auf ihren Schultern lasten.