Bewertung:

Das Haus der sieben Giebel ist eine langsame, reichhaltig beschriebene gotische Geschichte, in deren Mittelpunkt ein familiäres Erbe und eine historische Last stehen, mit einer komplexen Erzählung, die manche Leser als herausfordernd, aber lohnend empfinden. Die Prosa ist zwar verschnörkelt und dicht, offenbart aber tiefe Motivationen der Charaktere und komplizierte Themen, die bei Lesern, die klassische Literatur schätzen, Anklang finden.
Vorteile:⬤ Reichhaltig beschreibende Prosa, die detaillierte Bilder malt und ein starkes Gefühl für die Orte und die Motivationen der Figuren hervorruft.
⬤ Eine fesselnde Erforschung von Themen wie Vererbung, Familienflüche und die Auswirkungen der Vergangenheit.
⬤ Starke Charakterentwicklung, die es dem Leser ermöglicht, sich tief in ihre Kämpfe und Veränderungen hineinzuversetzen.
⬤ Ein befriedigendes, glückliches Ende, das im Kontrast zu den düsteren Themen des Romans steht.
⬤ Gilt als Klassiker und ist lesenswert für alle, die sich für amerikanische Literatur interessieren.
⬤ Der dichte und wortreiche Schreibstil kann für moderne Leser schwierig und abschreckend sein.
⬤ Eine langsame Handlung, die umfangreiche Beschreibungen enthält und manchmal langatmig oder unnötig erscheinen kann.
⬤ Langatmige Ausführungen, die von der Haupthandlung ablenken können.
⬤ Einige Ausgaben, insbesondere digitale Versionen, können Probleme mit der Lesbarkeit und eine schlechte Bearbeitung aufweisen.
(basierend auf 424 Leserbewertungen)
The House of the Seven Gables: A Romance (Classics of Gothic Literature) (Hardcover)
Nathaniel Hawthornes Klassiker der Gothic-Literatur handelt von der Familie Pyncheon im prä- und postkolonialen Neuengland, in ihrem Stammhaus, dem titelgebenden Haus der sieben Giebel. Hawthornes Buch, das 1851 auf dem Höhepunkt des Gothic-Fiction-Wahns veröffentlicht wurde, spielt in zwei Zeitebenen: Die eine umfasst Rückblenden ins späte 17.
Wir werden Zeuge der Ereignisse, die zu den Hexenprozessen von Salem führten, und des Baus eines Hauses, das zum Inbegriff der düsteren Vorahnung der spätgotischen Architektur wurde. Wir erfahren, dass schon der Bau des Hauses ungerecht war, denn das Land wurde seinem rechtmäßigen Besitzer durch zynische Anschuldigungen der Hexerei entzogen.
Als Colonel Pyncheon während der Einweihungsfeier stirbt, glaubt man, dass auf dem neu errichteten Haus ein Fluch lastet. Dieses Ereignis überschattet das Leben der Mitglieder der Familie Pyncheon, die spüren, dass das Haus und sein düsteres Erbe auf ihren Schultern lasten.