Bewertung:

Die Biografie von Keith Relf, dem Leadsänger der Yardbirds, ist eine gut recherchierte und respektvolle Darstellung seines Lebens, gefüllt mit Einblicken von Freunden, Familie und Kollegen. Es beleuchtet seine musikalischen Talente und persönlichen Kämpfe und zeichnet ein lebendiges Bild einer komplexen Persönlichkeit, die oft im Schatten der berühmten Gitarristen seiner Band steht. Der Leser schätzt die tiefgründige Erforschung seines Lebens und seines Beitrags zur Musik, nimmt aber auch die Traurigkeit über seinen frühen Tod wahr.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und mit ausführlichen Interviews
⬤ bietet neue Einblicke in Keith Relfs Leben
⬤ fängt sein musikalisches Talent und seine Beiträge ein
⬤ bietet ein gründliches Verständnis seiner komplexen Persönlichkeit
⬤ sehr empfehlenswert für Fans und Musikhistoriker.
⬤ Einige Leser fanden das Buch etwas trocken
⬤ es hätte mehr persönliche Anekdoten von seiner Frau enthalten können
⬤ kleinere sachliche Fehler wurden bemerkt
⬤ für einige fehlt vielleicht eine tiefere Erforschung von Relfs Innenleben.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Heart Full of Soul: Keith Relf of the Yardbirds
Dies ist die erste umfassende Biografie über Keith Relf, den Frontmann der Yardbirds und eine der großen tragischen Figuren der Rockgeschichte. Keiths launischer Gesang und seine Mundharmonika trugen dazu bei, den Sound der Yardbirds auf einer Reihe innovativer Hits in den 1960er Jahren zu definieren, die Garage Rock, Psychedelia, Blues Rock, Hard Rock und Heavy Metal beeinflussten.
Über die berühmten Gitarristen der Yardbirds - Eric Clapton, Jeff Beck und Jimmy Page - wurden zahlreiche Bücher geschrieben, doch Keith ist seit seinem Tod durch Stromschlag im Alter von 33 Jahren eine geheimnisvolle und schwer fassbare Figur geblieben. Als zutiefst privater Mensch, der zu Depressionen und schlechter Gesundheit neigte, war Keith nicht für das Leben eines Rockstars geeignet. In den Jahren nach der Auflösung der Yardbirds, als die Gitarristen der Band mit ihrem bluesbasierten Rock bekannt wurden, verfolgte Keith beharrlich neue musikalische Wege, immer auf der Suche nach etwas Neuem und dem Versuch, den Geist der Yardbirds in Bezug auf Neugierde und Innovation zu erweitern.
Als er 1976 starb, war Keith fast vergessen und hatte körperlich, seelisch und finanziell zu kämpfen. Mehr als vierzig Jahre nach seinem tragischen Tod ist die Geschichte dieses bedeutenden Künstlers endlich geschrieben und seine Beiträge werden als mehr als nur eine Fußnote zu den Karrieren seiner bekannteren Bandkollegen gefeiert.