Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Untersuchung der militärischen Strategien Großbritanniens von 1688 bis 2000 und konzentriert sich dabei auf die komplexe Rolle des Landes in der europäischen und globalen Politik. Der Historiker David French wendet sich gegen die Vorstellung einer singulären britischen Art der Kriegsführung, indem er eine Vielzahl von Ansätzen und Einsätzen vorstellt.
Vorteile:Eine gut geschriebene Retrospektive, eine gründliche Analyse der britischen Militärgeschichte, die vereinfachende Darstellungen in Frage stellt, einen Einblick in die anpassungsfähige Natur der britischen Politik gibt und allen empfohlen wird, die sich für internationale Beziehungen interessieren.
Nachteile:Einige Leser könnten die Erzählung als komplex oder dicht empfinden, und diejenigen, die eine einfachere Darstellung der britischen Kriegsführung suchen, könnten enttäuscht werden.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The British Way in Warfare 1688 - 2000 (Routledge Revivals)
Dieser 1990 erstmals veröffentlichte Titel untersucht die britische Verteidigungspolitik ab 1688, dem Jahr, in dem Großbritannien zum letzten Mal erfolgreich überfallen wurde, und das eine Generation der Kriegsführung kennzeichnete, die bis 1714 andauerte und in der Großbritannien als europäische Großmacht bekannt wurde.
David French untersucht die strategischen Allianzen, die sich in dieser Zeit bildeten und veränderten, und prüft seine Hypothesen im Lichte der unterschiedlichen Kriegsparadigmen und der britischen Praktiken in Kriegs- und Friedenszeiten. Die Art und Weise, wie die Bedürfnisse der Armee und der Marine im Laufe der Zeit ausbalanciert wurden, wird analysiert, wobei besonderes Augenmerk darauf gelegt wird, wie das Parlament Geld und Ressourcen für beide zugewiesen hat.
Zu den behandelten Kriegen gehören der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg (1763-83), der Französische Revolutionskrieg und der Napoleonische Krieg. Als detaillierter und kritischer Titel wird diese Neuauflage von großem Wert für Geschichtsstudenten sein, die sich mit der frühneuzeitlichen Diplomatie befassen, wobei der Schwerpunkt auf der strategischen Entwicklung der britischen Kriegsführung und Politik sowie der Stellung Großbritanniens im europäischen Machtgefüge liegt.