Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 6 Stimmen.
The Wedding Feast of the Lamb: Eros, the Body, and the Eucharist
Das Hochzeitsmahl des Lammes von Emmanuel Falque stellt einen Wendepunkt in seinem Denken dar. Hier verknüpft Falque Philosophie und Theologie auf eine originelle Weise, die es uns ermöglicht, die volle Wirkung des „Backlash“ der Theologie gegen die Philosophie zu sehen.
Indem er sich intensiv mit der Inkarnation und der Eucharistie befasst, entwickelt Falque ein neues Konzept des Leibes und der Liebe: Indem er den weit verbreiteten Irrtum des „Angelismus“ - Bewusstsein ohne Körper - vermeidet, geht Falque der Frage nach, wie tief unser Menschsein die Animalität, den Körper ohne Bewusstsein, widerspiegelt. Er zeigt die anhaltende Relevanz der Frage „Wie kann dieser Mensch uns sein Fleisch zu essen geben? „(Johannes 6,52), insbesondere für die Philosophie.
Wir müssen die Bedeutung von „Das ist mein Leib“ auf eine Weise hinterfragen, die den Bedürfnissen unserer Zeit entspricht“ (Vatikanum II). Aufgrund der Art und Weise, wie „Hoc est corpus meum“ unsere Kultur und unsere Modernität geprägt hat, ist dies ein Problem sowohl für den religiösen Glauben als auch für die Kultur.