Bewertung:

Die Memoiren von Mary Clearman Blew schildern ihren Weg von einem ländlichen Ranchmädchen zur College-Dekanin und zeigen, wie sie persönliche und gesellschaftliche Hindernisse überwinden konnte. Das Buch kombiniert fesselnde Prosa über ihre Kindheit in Montana mit ihrer akademischen Laufbahn und beleuchtet dabei Themen wie Kampf und Entschlossenheit.
Vorteile:⬤ Reichhaltige, anschauliche Prosa, die die Schönheit Montanas und seiner Kultur einfängt.
⬤ Authentische und ehrliche Erzählung, die den Leser mitreißt.
⬤ Einblicke in die Herausforderungen der Autorin während der Ära der Gleichberechtigung, die für alle, die sich für Frauenthemen interessieren, nachvollziehbar sind.
⬤ Fesselnde Berichte über die Kindheit und die Lebenserfahrungen der Autorin, die eine persönliche Note verleihen.
⬤ Einige Leser empfinden den Erzählstil als störend, insbesondere die Verwendung der dritten Person im ersten Kapitel.
⬤ Einige Rezensenten beschreiben den Tonfall der Autorin als weinerlich und meinen, dass es ihr an persönlicher Verantwortung für ihre Lebensentscheidungen mangelt.
⬤ Die akademischen Bezüge des Buches mögen nicht alle Leser ansprechen, was zu einem Gefühl der Insellage außerhalb dieser Welt führt.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
This Is Not the Ivy League
Mary Clearman Blews Ausbildung begann zu Hause, auf einer abgelegenen Rinderfarm in Montana.
Sie besuchte eine ländliche Einraumschule und flüchtete dann mit einem Stipendium an die Universität von Montana, wo sie noch als Teenager ihren ersten Mann kennenlernte und heiratete. This Is Not the Ivy League ist ihr Bericht darüber, was es bedeutete, dieses Mädchen und dann diese Frau zu sein - von Ehemann und Eltern dazu gedrängt, die konventionelle Ehefrau der 1950er Jahre zu sein, beharrlich in ihrem Streben nach Bildung, verfolgt von einem widerstrebenden Ehemann und kleinen Kindern durch die Graduiertenschule und schließlich auf dem Arbeitsmarkt mit einem Doktortitel in Englisch, nur um eine ganze Reihe neuer Zwänge und Vorurteile vorzufinden.
Diese Memoiren sind Blews Bericht über eine Karriere hinter den Kulissen zu einer Zeit, als der Platz einer Frau in der Welt angeblich begrenzt war. Es ist die Geschichte einer Frau, die sich weigert, sich vorschreiben zu lassen, was sie sein kann und was nicht, und die gleichzeitig die Perspektive der gesellschaftlichen Norm verengt und ihre Möglichkeiten erweitert.