Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Untersuchung des Liverpooler Drogenhandels, in der die historischen Wurzeln und die Entwicklung der Bandenbeteiligung ausführlich beschrieben werden. Während viele Leser das Buch als fesselnd und gut recherchiert empfanden, bemängelten einige, dass es an Spannung mangelt und zu sehr auf Fakten beruht.
Vorteile:⬤ Fesselnder und gut recherchierter Inhalt
⬤ aufschlussreicher Einblick in den Liverpooler Drogenhandel
⬤ historischer Kontext und Links zu bekannten Persönlichkeiten
⬤ ansprechend für diejenigen, die mit der Region vertraut sind
⬤ authentische Erzählung ohne Verherrlichung
⬤ leicht zu lesen und Interesse zu halten.
⬤ Etwas eindimensional und unspannend
⬤ wirkt eher wie ein Polizeibericht als ein Exposé
⬤ bestimmte Abschnitte werden als langweilig oder zu sachlich empfunden
⬤ der Rückgriff auf Zitate aus anderen Quellen kann die Erzählung beeinträchtigen.
(basierend auf 66 Leserbewertungen)
The Cartel: The Inside Story of Britain's Biggest Drugs Gang
Eine weltweite Belegschaft.
Milliardenumsätze. Aber im Gegensatz zu Tesco oder BP haben nur wenige davon gehört.
Das Kartell ist Großbritanniens größte Drogenorganisation, ein schattenhaftes Netzwerk, das sich von den eisigen, nebligen Ufern des Mersey bis zu den glitzernden Yachthäfen von Marbella, von den Coffeeshops von Amsterdam bis zu den Handelsräumen von Canary Wharf erstreckt. Auf der untersten Stufe stehen Straßenbanden, die schwarze North Face-Jacken tragen und bis an die Zähne bewaffnet sind. An der Spitze stehen Drogenbarone mit einem Vermögen von mehr als 200 Millionen, die sich hinter einem Netz von Scheinfirmen verstecken.
Es begann als loser Zusammenschluss von Kleinkriminellen in einer heruntergekommenen Stadt in Nordengland und wuchs, bis seine Mitglieder Privatflugzeuge benutzten, um zwischen den Kontinenten hin- und herzuspringen und Drogen im industriellen Maßstab zu handeln. In "Das Kartell" erzählt Graham Johnson die Insider-Geschichte.".