Bewertung:

Francis Spuffords Buch „The Child That Books Built“ (Das Kind, das von Büchern erzogen wurde) ist eine Kombination aus Memoiren und Literaturanalyse, in der er untersucht, wie das Lesen seine Kindheit und seine persönliche Entwicklung geprägt hat. Das Buch reflektiert über verschiedene geliebte Bücher aus der Kindheit, durchsetzt mit psychologischen und akademischen Diskussionen, die einige Leser als fesselnd empfanden, während andere der Meinung waren, dass sie vom Erzählfluss ablenkten. Trotz der gemischten Reaktionen auf die wissenschaftliche Herangehensweise lobten viele den Schreibstil und die emotionale Resonanz der Rückkehr zu prägenden Texten.
Vorteile:⬤ Fesselnder und lyrischer Schreibstil
⬤ regt zum Nachdenken über die Bedeutung des Lesens in der Kindheit an
⬤ deckt sich mit den eigenen Erfahrungen vieler Leser
⬤ gut strukturierte Analyse des Einflusses von Büchern auf die persönliche Entwicklung
⬤ für Bibliophile sehr nachvollziehbar.
⬤ Starker Anteil an akademischen Theorien, was sich ermüdend oder überwältigend anfühlen kann
⬤ nicht alle Leser können sich mit den besprochenen Büchern identifizieren
⬤ kann nicht mitschwingen, wenn die Leseerfahrungen in der Kindheit von denen des Autors abweichen
⬤ manche finden, dass es an einer zusammenhängenden Erzählung mangelt.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
The Child That Books Built: A Life in Reading
In diesem ausführlichen Liebesbrief an Kinderbücher und die Wunder, die sie bewirken, macht Francis Spufford ein Geständnis: Bücher waren seine Mutter, sein Vater, seine Schule.
Das Lesen hat ihn zu dem gemacht, was er ist. Um die Faszination der Belletristik zu verstehen, geht Spufford zurück zu seinen frühesten Begegnungen mit Büchern und erkundet so beliebte Klassiker wie Der Wind in den Weiden, Das kleine Haus in der Prärie und Die Chroniken von Narnia.
Er lässt die Aufregung des Entdeckens wieder aufleben und schreibt voller Freude über den Moment, in dem unscharfe Zeichen auf einer Seite zu Worten werden. Indem er kindliche Entwicklung, persönliche Reflexion und soziale Beobachtung miteinander verwebt, zeigt Spufford die Kraft der Fiktion bei der Formung eines Kindes: wie Geschichten es ermöglichen, dem Schmerz zu entfliehen und die Welt zu meistern, wie sie unsere Grenzen des Sagbaren verschieben, wie sie die Kammern unserer Vorstellungskraft erweitern.