Bewertung:

Die Rezensionen zu „Das Land der Blinden“ von Andrew Leland spiegeln eine Reihe von Perspektiven auf das Buch wider, wobei viele Leser den Tiefgang, die persönlichen Einblicke und den lehrreichen Inhalt über Blindheit schätzten. Einige Rezensenten empfanden jedoch Teile des Buches als langweilig, da der Schwerpunkt zu sehr auf historischen und wissenschaftlichen Aspekten und weniger auf der persönlichen Geschichte lag.
Vorteile:Das Buch wird gelobt für seinen wortgewandten Schreibstil, die persönlichen Erzählungen, die gründliche Recherche über Blindheit, den Humor und die Einblicke in die Erfahrungen von Menschen, die mit Sehbehinderung leben. Es bietet wertvolle Perspektiven für ein breites Publikum, darunter Gesundheitsdienstleister und Menschen, die selbst mit dem Verlust ihrer Fähigkeiten konfrontiert sind. Viele fanden es berührend und aufschlussreich.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch zu lang sei und zu viele Informationen über die Geschichte und die Politik der Blindheit enthalte, was den Aspekt der persönlichen Erinnerungen beeinträchtige. In einigen Rezensionen wurde angemerkt, dass Teile des Buches langweilig und nicht fesselnd genug waren, und einige wünschten sich eine klarere Auflösung oder Frieden für den Autor.
(basierend auf 34 Leserbewertungen)
The Country of the Blind: A Memoir at the End of Sight
FINALIST FÜR DEN PULITZER-PREIS
Zu einem der besten Bücher des Jahres gekürt von: THE NEW YORKER - THE WASHINGTON POST - THE ATLANTIC - NPR - PUBLISHERS WEEKLY - LITHUB
„Faszinierend... Die große Stärke dieser Memoiren ist ihre unersättliche, bescheidene Neugierde.“ - The Atlantic, Die 10 besten Bücher des Jahres
Eine witzige, gewinnende und aufschlussreiche persönliche Erzählung über den Übergang des Autors von der Sehkraft zur Blindheit und sein Streben, die Blindheit als eine ganz eigene, reiche Kultur kennenzulernen.
Wir lernen Andrew Leland kennen, als er sich im Grenzzustand des baldigen Blinden befindet: Er ist in der Mitte seines Lebens an Retinitis pigmentosa erkrankt, einer Krankheit, die die Betroffenen über Jahre, ja Jahrzehnte hinweg von der Sehkraft zur Blindheit führt. Er wuchs mit vollem Sehvermögen auf, aber ab seiner Jugend begann seine Sehkraft von außen nach innen zu schwinden. Bald - aber ohne genau zu wissen, wann - wird er wahrscheinlich keine Sehkraft mehr haben.
Voller Besorgnis, aber auch hartnäckiger Neugier macht sich Leland auf eine umfassende Erkundung des Seins, das ihn erwartet: nicht nur die körperliche Erfahrung der Blindheit, sondern auch ihre Sprache, Politik und Bräuche. Er verhandelt seine sich verändernden Beziehungen zu seiner Frau und seinem Sohn sowie zu seinem eigenen Selbstverständnis, während er sich von seinem normalen, „typischen“ Leben zu einem Leben mit einer Behinderung bewegt. Das Land der Blinden ist teils Memoiren, teils eine historische und kulturelle Untersuchung und steht für Lelands Entschlossenheit, diesen Übergang nicht nur zu überleben, sondern an ihm zu wachsen - das zu suchen und zu genießen, was Blindheit so aufschlussreich macht. Das Buch strotzt nur so vor Wärme und Humor und ist eine aufregende Reise durch eine neue Art des Seins.