Bewertung:

Das lange Lied von Andrea Levy ist ein historischer Roman, der im Jamaika des 19. Jahrhunderts spielt und von Miss July, einer Sklavin, erzählt wird, die ihre Lebenserfahrungen inmitten der Schrecken der Sklaverei schildert. Das Buch verknüpft persönliche und historische Erzählungen und bietet Einblicke in die jamaikanische Geschichte, Kultur und das Erbe des Kolonialismus. Die Rezensenten lobten das Buch größtenteils für seine fesselnde Erzählweise und die gut entwickelten Charaktere, obwohl einige den Erzählstil und die emotionale Tiefe kritisierten.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit fesselnden Charakteren
⬤ informativ über die jamaikanische Geschichte
⬤ präsentiert eine bewegende und aufbauende Geschichte trotz des ernsten Themas
⬤ gute Darstellung der Komplexität des Lebens auf den Zuckerplantagen
⬤ angenehmer und eindringlicher Schreibstil
⬤ enthält eine authentische Sprache und Einblicke in soziale Themen.
⬤ Einige Leser fanden die Charaktere fade oder den Ton zu leicht für ein so ernstes Thema
⬤ das Springen der Erzählung in der Zeit und in der Perspektive konnte verwirrend sein
⬤ emotionale Beteiligung an den Charakteren fehlte manchmal
⬤ einige hatten das Gefühl, dass Schlüsselereignisse im Leben von Miss July übersprungen wurden, während der Fokus auf banale Details gelegt wurde.
(basierend auf 251 Leserbewertungen)
The Long Song
Finalist für den Man Booker Prize 2010.
Von der New York Times Book Review als bemerkenswertes Buch des Jahres ausgezeichnet.
In ihrem Nachfolgebuch zu Small Island, das mit dem Whitbread Book of the Year Award und dem Orange Prize for Fiction ausgezeichnet wurde, erfindet Andrea Levy den historischen Roman einmal mehr neu. Erzählt in der unwiderstehlich eigensinnigen und intimen Stimme von Miss July, mit redaktioneller Unterstützung durch ihren Sohn Thomas, ist The Long Song zugleich trotzig, witzig und schockierend. Als Kind einer Feldsklavin auf der Zuckerplantage Amity in Jamaika lebt July bei ihrer Mutter, bis Mrs. Caroline Mortimer, eine kürzlich eingewanderte englische Witwe, beschließt, sie in das große Haus aufzunehmen und sie in "Marguerite" umzubenennen. Gemeinsam durchleben sie den blutigen Baptistenkrieg und das gewaltsame und chaotische Ende der Sklaverei. Eine außerordentlich kraftvolle Geschichte, die den Leser mit einer neuen Wertschätzung für das Leben, die Liebe und das Streben nach beidem zurücklässt" (The Boston Globe).