Bewertung:

Das Buch ist eine eindringliche und kraftvolle Erzählung, die sich mit den Themen Grausamkeit, Missbrauch und der Widerstandsfähigkeit seiner Figuren auseinandersetzt, insbesondere durch das Leben zweier Frauen, die mit der Zirkuswelt verbunden sind. Die Geschichte ist zwar fesselnd und emotional beeindruckend, enthält aber auch verstörende Inhalte, die vielleicht nicht bei allen Lesern Anklang finden.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, fesselnd erzählt und hat eine starke emotionale Wirkung. Es hat eine glaubwürdige Handlung mit realistischen Charakteren, und die abwechselnden Handlungsstränge halten die Leser bei der Stange. Viele Rezensenten fanden es schwierig, das Buch aus der Hand zu legen und lobten die Wendungen, die es enthält. Die Recherchen der Autorin zu historischen Themen wie dem Zirkusleben und der Behandlung von Menschen, die als „anders“ galten, sind lobenswert, und einigen Lesern gefiel die eindringliche Schönheit der Erzählung.
Nachteile:Das Buch enthält zutiefst verstörende Themen, darunter Kindes- und Tiermissbrauch, die einige Leser als auslösend und emotional überwältigend empfanden. Mehrere Rezensenten gaben an, dass die düsteren Elemente der Geschichte die Lektüre schwierig machten und zu Gefühlen von Traurigkeit und Depression führten. Außerdem fanden einige den Schreibstil nicht besonders einprägsam, und einige Leser bemängelten die Vorhersehbarkeit der Geschichte. Auch die Darstellung des Christentums und das Fehlen einer Erlösung könnten einige potenzielle Leser abschrecken.
(basierend auf 1867 Leserbewertungen)
The Life She Was Given: A Moving and Emotional Saga of Family and Resilient Women
(Eine GREAT GROUP READS-Auswahl der Women's National Book Association und des National Reading Group Month)
GOODREADS Best of the Month
Von der gefeierten Autorin Ellen Marie Wiseman kommt ein lebendiger, gewagter Roman über die zerstörerische Kraft von Familiengeheimnissen - er beginnt in der ergreifenden, reißerischen Welt eines Wanderzirkus der Depressionszeit und schließt den Kreis in den transformativen 1950er Jahren.
An einem Sommerabend im Jahr 1931 erblickt Lilly Blackwood vom schmutzigen Fenster ihres Schlafzimmers im Dachgeschoss aus die Lichter des Zirkus. Lilly ist es nicht erlaubt, die Wiesen rund um Blackwood Manor zu erkunden. Sie hat sich noch nie über ihr enges Zimmer hinaus getraut. Mama besteht darauf, dass es zu Lillys eigenem Schutz ist, dass die Leute Angst haben würden, wenn sie sie sehen. Aber in dieser unvergesslichen Nacht wird Lilly zum ersten Mal nach draußen gebracht - und an eine Zirkusvorstellung verkauft.
Mehr als zwei Jahrzehnte später hat die neunzehnjährige Julia Blackwood das Anwesen und die Pferdefarm ihrer Eltern geerbt. Für Julia war ihr Zuhause ein unglücklicher Ort voller strenger Regeln und verbotener Räume, und sie hofft, dass eine Rückkehr diese schmerzhaften Erinnerungen auslöschen könnte. Stattdessen wird sie in ein Geheimnis verwickelt, das mit einer versteckten Dachkammer und Fotos von Zirkusszenen zu tun hat, auf denen ein auffälliges junges Mädchen zu sehen ist.
Zunächst ist der Zirkus der Barlow-Brüder für Lilly nur ein weiteres Gefängnis. Aber in dieser zusammengewürfelten, manchmal brutalen Welt entdeckt Lilly Stärke, Freundschaft und eine seltene Affinität zu Tieren. Dank der Elefanten Pepper und JoJo und ihres Pflegers Cole ist Lilly bald nicht mehr nur ein Nebenschauplatz, sondern die größte Attraktion des Zirkus... bis Tragödie und Grausamkeit aufeinanderprallen. Es ist nun an Julia, die Wahrheit über Lillys Schicksal und den schockierenden Verrat ihrer Familie herauszufinden und einen Weg zu finden, Blackwood Manor endlich zu einem Ort der Heilung zu machen.
Ellen Marie Wiseman wechselt zwischen Julias und Lillys Geschichten und porträtiert zwei außergewöhnliche, sehr unterschiedliche Frauen in einem Roman, der zwar zärtlich und herzzerreißend ist, aber auch Momente der Freude und unbezwingbaren Hoffnung bietet.