Bewertung:

Ellen Marie Wisemans Roman „Der Pflaumenbaum“ bietet eine einzigartige Perspektive auf den Zweiten Weltkrieg aus der Sicht eines jungen deutschen Mädchens, Christine, das die Liebe und die harte Realität des Lebens unter der Naziherrschaft erlebt. Die Erzählung befasst sich mit den Kämpfen sowohl der Juden als auch der einfachen Deutschen während dieser turbulenten Zeit und zeigt Themen wie Liebe, Überleben und die Auswirkungen des Krieges auf persönliche Beziehungen.
Vorteile:Der Roman ist fesselnd und bietet eine neue Sichtweise, indem er die Erfahrungen eines deutschen Mädchens beleuchtet. Die Charakterisierung von Christine ist gut gelungen, und der Leser kann mit ihr mitfühlen, während sie die Schrecken des Krieges erlebt. Die Einbeziehung deutscher Kulturelemente sorgt für Authentizität, und die Autorin bringt durch ihre Familiengeschichte und Recherchen eine persönliche Note ein. Viele Leser empfanden die Erzählung als kraftvoll, emotional und fesselnd.
Nachteile:Einige Kritiken wiesen darauf hin, dass die Liebesgeschichte unterentwickelt und klischeehaft wirkte und die Charakterisierung der Nebenfiguren schwach war. Die Vorhersehbarkeit der Handlung und bestimmter Szenarien enttäuschte einige Leser. Kritisiert wurde auch die zu vereinfachte Darstellung der deutschen Bevölkerung, der es an Nuancen bei der Darstellung ihrer Mitschuld oder ihres Bewusstseins für die Grausamkeiten mangelte. Außerdem wurde das Tempo in den letzten Abschnitten des Buches als überhastet und etwas zusammenhanglos empfunden.
(basierend auf 1826 Leserbewertungen)
The Plum Tree: An Emotional and Heartbreaking Novel of Ww2 Germany and the Holocaust
Der Pflaumenbaum ist eine bewegende und meisterhaft geschriebene Geschichte über menschliche Widerstandskraft und dauerhafte Liebe, die eine junge deutsche Frau durch die Wirren des Zweiten Weltkriegs und seine Folgen begleitet.
"Blühe auf, wo du gepflanzt bist", ist der Rat, den Christine B lz von ihrer geliebten Oma erhält. Aber die siebzehnjährige Christine weiß, dass jenseits ihres kleinen deutschen Dorfes eine ganze Welt auf sie wartet. Es ist eine Welt, die sie durch Musik, Bücher - und durch Isaac Bauerman, den kultivierten Sohn der wohlhabenden jüdischen Familie, für die sie arbeitet - zu erahnen beginnt.
Doch die Zukunft, von der sie und Isaac träumen, steht vor größeren Herausforderungen als den Unterschieden in ihren Standpunkten. Im Herbst 1938 verändert sich Deutschland unter Hitlers Regime rapide. Überall hängen antijüdische Plakate, abweichende Meinungen werden zum Schweigen gebracht, und ein neues Gesetz verbietet Christine die Rückkehr an ihren Arbeitsplatz - und jede Beziehung zu Isaac. In den folgenden Monaten und Jahren wird Christine mit dem Zorn der Gestapo und den Schrecken von Dachau konfrontiert, verzweifelt, um mit dem Mann, den sie liebt, zusammen zu sein, zu überleben - und schließlich, um ihre Meinung zu sagen.
Wiseman vermeidet die im Genre üblichen militärischen Konflikte des täglichen Lebens in Kriegszeiten und verleiht diesem faszinierenden Debüt eine intime und fesselnde Schärfe."
--Publishers Weekly
Ellen Marie Wiseman webt eine Geschichte von Intrigen, Terror und Liebe aus einer Perspektive, die in Holocaust-Romanen nicht oft vorkommt."
--Jewish Book World