Bewertung:

Das Buch „Lives of the British Surrealists“ enthält eine Sammlung von Biografien von Künstlern, die an der surrealistischen Bewegung beteiligt waren, und bietet Einblicke in ihr persönliches Leben und den historischen Kontext ihrer Arbeit. Es wird als unterhaltsam und informativ beschrieben, mit einer Mischung aus lebendigen Erzählungen und historischen Details.
Vorteile:Das Buch ist fesselnd und unterhaltsam geschrieben, bietet persönliche Einblicke und Anekdoten über die Künstler, umfasst sowohl wichtige als auch weniger bekannte Figuren der Bewegung und liefert einen interessanten historischen Kontext. Die Perspektive von Desmond Morris als Augenzeuge verleiht dem Buch Tiefe und lässt den Leser sich mit der surrealistischen Kultur verbunden fühlen.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass es dem Buch an Tiefe mangelt und es sich eher um einen dokumentarischen Bericht als um eine gründliche Untersuchung handelt. Es wird erwähnt, dass es von mehr Bildern profitieren könnte und dass der Lebensstil der Künstler nur oberflächlich behandelt wird, was einige unzufrieden zurücklässt.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Lives of the Surrealists
Der Surrealismus begann nicht als Kunstbewegung, sondern als eine philosophische Strategie, eine Lebensweise und eine Rebellion gegen das Establishment, die zum Ersten Weltkrieg führte. In Lives of the Surrealists konzentriert sich Desmond Morris auf die Künstler als Menschen - als bemerkenswerte Individuen. Was waren ihre Persönlichkeiten, ihre Vorlieben, ihre charakterlichen Stärken und Schwächen?
Anders als die Impressionisten oder die Kubisten folgten die Surrealisten keinem festen visuellen Code, sondern den Regeln der surrealistischen Philosophie: Arbeite aus dem Unbewussten heraus, lass deine dunkelsten, irrationalsten Gedanken hochkommen und deine Kunst formen. Morris, der selbst Künstler und Zeitgenosse der späteren Surrealisten war, beleuchtet die beträchtlichen Unterschiede in der Herangehensweise der einzelnen Künstler an diese Technik. Während einige von ihnen bei allem, was sie taten, durch und durch Surrealisten waren, lebten andere ein eher orthodoxes Leben und wurden erst an der Staffelei oder im Atelier zu Surrealisten.
Morris konzentriert sich auf die fünfunddreißig Künstler, die am engsten mit der surrealistischen Bewegung verbunden sind, und untermauert ihre Lebensgeschichte mit Erzählungen über ihre Eigenheiten und ihr oft komplexes Liebesleben sowie mit Fotos der Künstler und ihrer Werke.