Bewertung:

Das Buch „Das Leben eines Unbekannten“ von Andrei Makine wird als ergreifende Geschichte von Liebe und Leid beschrieben, die vor dem Hintergrund der russischen Geschichte spielt, insbesondere der Tragödien des Großen Vaterländischen Krieges und der Belagerung von Leningrad. Sie stellt die Erfahrungen eines zeitgenössischen Schriftstellers in Paris der erschütternden Geschichte eines älteren russischen Kriegsveteranen gegenüber. Die Erzählung befasst sich mit Themen wie Vertreibung, Liebe und persönlicher Erlösung und ruft bei den Lesern eine Reihe emotionaler Reaktionen hervor.
Vorteile:Viele Rezensenten lobten das Buch für seinen schönen Schreibstil, die eindringlichen Beschreibungen und die tiefe emotionale Resonanz. Die Geschichte verbindet persönliches und historisches Leid und bietet einen Einblick in den Kontrast zwischen dem sowjetischen und dem postsowjetischen Russland. Die Rezensenten merkten an, dass das Buch eindringlich und bewegend ist und den Leser zu tiefen Gefühlen hinreißen kann. Gelobt wurde auch, dass es die Liebe und die Erinnerung erforscht und den Schrecken und die Schönheit des russischen Lebens festhält.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Buch als langweilig, da es sich wiederholte und nur langsam anlief, was den Lesegenuss schmälerte. Einige äußerten ihre Enttäuschung darüber, dass die zentrale Erzählung zu romantisch oder zu schnulzig sei, insbesondere die Darstellung der Belagerung von Leningrad. Andere erwähnten, dass es ihnen schwer fiel, sich in die Figuren hineinzuversetzen, oder dass es dem Buch an Spannung fehlte, was zu einem schlechten Leseerlebnis führte.
(basierend auf 40 Leserbewertungen)
The Life of an Unknown Man
Eine tief bewegende Meditation über Erinnerung, Geschichte, Liebe und Kunst von der Autorin von Dreams of My Russian Summers.
In Das Leben eines Unbekannten erforscht Andre Makine durch das Prisma von Russlands Vergangenheit und Gegenwart, was im Leben wirklich zählt.
Shutov, ein desillusionierter Schriftsteller, kehrt nach zwanzig Jahren Exil in Paris nach St. Petersburg zurück, in der Hoffnung, seine Jugend wiederzufinden. Stattdessen trifft er Volsky, einen alten Mann, der ihm seine außergewöhnliche Geschichte erzählt: wie er die Belagerung von Leningrad, den Marsch auf Berlin und Stalins Säuberungen überlebte, und von einer transzendenten Liebesbeziehung. Volskys Leben ist eine Inspiration für Shutov - denn trotz seines Leidens kannte er großes Glück. Diese Tiefe der Gefühle steht in scharfem Kontrast zu den leeren Leben, denen Schutow im neuen Russland begegnet, und zu seinem eigenen Leben, dem eines weiteren unbekannten Mannes...