Bewertung:

Das Buch „Life in Code“ von Ellen Ullman ist eine persönliche und philosophische Erkundung der Technologie, insbesondere aus der Perspektive ihrer Erfahrungen in der Technologiebranche im Silicon Valley. Während viele Leser ihre einfühlsame Erzählweise und die fesselnde Geschichte schätzen, die bei denjenigen, die in der Programmierung tätig oder damit vertraut sind, auf Resonanz stößt, fanden einige, dass es dem Buch an Tiefe und Kohärenz mangelt, da es eine Mischung von Erfahrungen enthält, die keine einheitliche, fesselnde Geschichte bilden.
Vorteile:Kreative Erzählung, aufschlussreicher und einnehmender Schreibstil, zum Nachdenken anregende Perspektiven auf die Technologie und die Geschichte der Informatik, verständlich für Programmierer und an der Tech-Kultur Interessierte und gute Erforschung der gesellschaftlichen Auswirkungen der Technologie.
Nachteile:Einige Leser fanden, dass es dem Buch an Tiefe und Zusammenhalt mangelt, da es sich eher um eine Sammlung von Erfahrungen als um eine einheitliche Erzählung handelt. Andere kritisierten, dass es Mythen über die Leistungsgesellschaft und das Programmiererideal aufrechterhält, oder fanden persönliche Anekdoten nicht fesselnd. Einige drückten ihre Enttäuschung darüber aus, dass das Buch nicht ihren Erwartungen entsprach, die sie aufgrund seines Titels hatten.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Life in Code: A Personal History of Technology
Die nie mehr benötigte Rückkehr einer unserer vitalsten und wortgewaltigsten Stimmen zu Technologie und Kultur, des Autors des bahnbrechenden Buches Close to the Machine
Die letzten zwanzig Jahre haben uns den Aufstieg des Internets, die Entwicklung der künstlichen Intelligenz, die Allgegenwärtigkeit einst unvorstellbar leistungsfähiger Computer und die tiefgreifende Umgestaltung unserer Wirtschaft und Gesellschaft gebracht. Ellen Ullman hat in dieser aufstrebenden Technologiekultur gelebt und gearbeitet, und in Life in Code erzählt sie die fortlaufende Geschichte der Veränderungen, die sie hervorgebracht hat, aus einer einzigartigen, fachkundigen Perspektive.
Als Ellen Ullman Anfang der 1970er Jahre nach San Francisco zog, um Computerprogrammiererin zu werden, schloss sie sich einer kleinen, idealistischen und fast ausschließlich männlichen Gruppe an, die danach strebte, die Welt wahrhaftig zu verändern. 1997 schrieb Ullman Close to the Machine, den mittlerweile klassischen und immer noch maßgeblichen Bericht über das Leben als Programmierer in der Geburtsstunde einer weitreichenden technologischen, kulturellen und finanziellen Revolution.
Zwanzig Jahre später ist die Geschichte, die Ullman erzählt, weder eine des ungezügelten Triumphs noch eine nostalgische Verleugnung des Fortschritts. Es ist notwendigerweise die Geschichte des Verlusts der Unschuld der digitalen Technologie, als sie in den kulturellen Mainstream eintrat, und es ist eine persönliche Abrechnung mit allem, was sich verändert hat, und so viel, was sich nicht verändert hat. Life in Code ist ein wesentlicher Text für unser Verständnis der letzten zwanzig Jahre - und der nächsten zwanzig Jahre.