Bewertung:

Ellen Ullmans „Close to the Machine“ ist ein Erinnerungsbuch, das das Leben einer weiblichen Software-Ingenieurin während des Internet-Booms in den 1990er Jahren beleuchtet. Das Buch berührt sowohl die technischen als auch die emotionalen Aspekte des Programmierens, gesellschaftliche Veränderungen und persönliche Beziehungen in einer sich schnell entwickelnden technischen Landschaft. Es bietet eine Mischung aus Nostalgie, persönlichen Geschichten und Einblicken in die Herausforderungen, mit denen Programmierer konfrontiert sind, insbesondere Frauen in einem von Männern dominierten Bereich.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, fesselnd und bietet einen ehrlichen Bericht über die Welt der Programmierung. Es fängt den Zeitgeist des Dotcom-Booms ein und bietet nachvollziehbare Erfahrungen für alle, die in der Tech-Branche tätig sind. Die Leser schätzen Ullmans Humor, die lebendige Erzählweise und die emotionale Tiefe ihrer Darstellung. Besonders empfehlenswert ist das Buch für Programmierer und diejenigen, die sich für die Soziologie der Technologie interessieren.
Nachteile:Einige Leser finden Teile der persönlichen Geschichte weniger fesselnd und sind der Meinung, dass die Einbeziehung romantischer Elemente von der Haupterzählung ablenkt. Andere kritisieren den Fachjargon und meinen, dass er nicht-technische Leser abschrecken könnte. Außerdem könnten die emotionalen Themen und persönlichen Erfahrungen nicht bei allen Lesern Anklang finden, insbesondere bei denen, die ein rein technisches Buch suchen.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Close to the Machine (25th Anniversary Edition): Technophilia and Its Discontents
Diese 25. Jubiläumsausgabe von Close to the Machine mit einer neuen Einleitung von Anna Wiener, Autorin von Uncanny Valley, bringt Ellen Ullmans erstaunliche Darstellung der Computertechnik und der Art und Weise, wie sie unsere Existenz prägt, wieder zum Vorschein.
Ein Salon Best Book of the Year
Im Jahr 1997 war der Computer noch ein relativ neues Werkzeug - eine glatte und unnachgiebige Maschine, die für die meisten Benutzer unerreichbar war. Die Software-Ingenieurin Ellen Ullman untersucht mit intimen und unerschrockenen Details die seltsame Ekstase, an der Spitze der überwiegend männlichen technologischen Revolution zu stehen, und die Schwierigkeit, die dem menschlichen Leben innewohnende Unordnung in kunstvollen und effizienten Code zu übersetzen.
Close to the Machine ist eine elegante und aufschlussreiche Meditation über die Anfänge des digitalen Zeitalters.
Hier gibt es keine verrückten Hacker, keine Zen-Meister unter den Software-Mogulen, keine Medienklischees, sondern ein wunderbar geschriebenes Buch über Ullmans Tage und Nächte im Herzen der neuen Maschine. Ich empfehle es mit uneingeschränktem Enthusiasmus.“ - San Francisco Chronicle