Bewertung:

Ellen Ullmans *Close to the Machine* ist ein gut geschriebenes Memoir, das ihre Erfahrungen als Software-Ingenieurin während des Dotcom-Booms reflektiert und persönliche Anekdoten mit technischen Einblicken verbindet. Die Erzählung bietet eine reichhaltige Erkundung der freiberuflichen Tech-Industrie, des Drucks, dem Programmierer ausgesetzt sind, und der emotionalen Reise der Arbeit in einem sich schnell entwickelnden Bereich. Trotz des fesselnden Stils finden einige Leser Teile des Buches mäandernd und weniger relevant für seine Hauptthemen.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung, die den Zeitgeist des Dotcom-Booms einfängt.
⬤ Bietet eine persönliche und emotionale Perspektive als Frau in einem von Männern dominierten Technologiebereich.
⬤ Bietet Einblicke in den Druck der technischen Arbeit und die ständige Weiterentwicklung der Technologie.
⬤ Humor und nachvollziehbare Anekdoten machen die technische Materie zugänglich.
⬤ Hebt die Verbindungen zwischen persönlichen Erfahrungen und beruflichen Herausforderungen hervor.
⬤ Einige Leser empfinden die persönlichen Geschichten außerhalb des technischen Kontexts als uninteressant oder zu langatmig.
⬤ Die Einbeziehung sexueller Inhalte wird von einigen als langweilig und ablenkend vom technischen Schwerpunkt kritisiert.
⬤ Die Erzählung wirkt manchmal zusammenhanglos und schweifend.
⬤ Bestimmte technische Erörterungen können für moderne Leser veraltet oder unverständlich erscheinen.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Close to the Machine: Technophilia and Its Discontents
Mit einer neuen Einführung von Jaron Lanier.
Ein Salon Best Book of the Year.
Im Jahr 1997 war der Computer noch ein relativ neues Werkzeug - eine glatte und unnachgiebige Maschine, die für die meisten Benutzer unerreichbar war. Die Software-Ingenieurin Ellen Ullman untersucht mit intimen und schonungslosen Details die seltsame Ekstase, an der Spitze der überwiegend männlichen technologischen Revolution zu stehen, und die Schwierigkeit, die dem menschlichen Leben innewohnende Unordnung in kunstvollen und effizienten Code zu übersetzen. Close to the Machine ist eine elegante und aufschlussreiche Mediation über die Anfänge des digitalen Zeitalters.