Bewertung:

Das Buch „The Last Gunfight“ von Jeff Guinn bietet einen umfassenden und fesselnden Überblick über die Ereignisse im Vorfeld, während und nach der berüchtigten Schießerei am O.K. Corral und vermittelt ein ausgewogenes Bild der beteiligten Schlüsselfiguren. Obwohl das Buch gründlich recherchiert und gut geschrieben ist, bemängeln einige Kritiker, dass es nicht so viele neue Erkenntnisse bietet, wie behauptet, und dass es gelegentlich die Tiefe zugunsten des Erzählflusses opfert.
Vorteile:⬤ Eine gut recherchierte und umfassende Darstellung der Ereignisse am O.K. Corral.
⬤ Bietet eine ausgewogene Perspektive auf die Figuren und vermeidet es, einzelne Beteiligte zu glorifizieren oder zu dämonisieren.
⬤ Fesselnder Erzählstil, der es dem Leser schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen.
⬤ Klare Unterscheidung zwischen Fakten und Vermutungen, die das Verständnis für den historischen Kontext fördert.
⬤ Gut geeignet für Neueinsteiger in das Thema Tombstone und den Wilden Westen.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass es dem Buch an Tiefe fehlt, wenn es um die psychologische Dynamik von Schlüsselbeziehungen geht, z. B. zwischen Wyatt Earp und Doc Holliday.
⬤ Kritik an den Werbeaussagen des Buches, es biete eine neue Perspektive, was einige Rezensenten für übertrieben halten.
⬤ Kleinere Probleme mit der Darstellung bestimmter historischer Figuren und Ereignisse, die zu Fragen über die Interpretation des Autors führen.
⬤ Der Untertitel suggeriert eine breitere Auswirkung der Schießerei auf den amerikanischen Westen, die im Text nicht gründlich erforscht wird.
(basierend auf 378 Leserbewertungen)
The Last Gunfight: The Real Story of the Shootout at the O.K. Corral-And How It Changed the American West
Der New York Times-Bestseller Jeff Guinns, der die Mythen um die berühmteste Schießerei der amerikanischen Geschichte entlarvt, zeigt, wer Wyatt Earp, Doc Holliday, die Clantons und McLaurys wirklich waren und worum es bei der Schießerei ging - "die gründlichste Darstellung der Schießerei und ihrer Umstände, die je veröffentlicht wurde" (The Wall Street Journal). Am Nachmittag des 26.
Oktober 1881 kam es auf einem leeren Parkplatz in Tombstone, Arizona, zu einer Konfrontation zwischen acht bewaffneten Männern, die in einer tödlichen Schießerei endete. Die Schießerei am O. K.
Corral sollte die Sichtweise künftiger Generationen auf den Wilden Westen prägen. Wyatt Earp, Doc Holliday und die Clantons wurden zum Stoff von Legenden, zum Symbol für eine Grenze, die von Guten mit weißen Hüten und Schurken mit schwarzen Hüten bevölkert war.
Es ist eine farbenfrohe Geschichte - aber die Wahrheit ist noch besser. Anhand von neuem Material aus privaten Sammlungen - darunter Tagebücher, Briefe und Wyatt Earps eigene handgezeichnete Skizze vom Ende der Schießerei - sowie Archivrecherchen vermittelt Jeff Guinn ein verblüffend anderes und weitaus faszinierenderes Bild davon, was an jenem Tag in Tombstone tatsächlich geschah und warum.