Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten und mitfühlenden Bericht über den Aufstieg und den Fall von Jim Jones und dem Peoples Temple, wobei die Komplexität von Jones' Charakter und die tragischen Ereignisse, die zum Jonestown-Massaker führten, erforscht werden. Es bietet Einblicke in Jones' frühes Leben, sein manipulatives Verhalten und die Dynamik innerhalb der Sekte und reflektiert gleichzeitig den gesellschaftlichen Kontext der damaligen Zeit.
Vorteile:Die gründliche und detaillierte Erzählung, der fesselnde Schreibstil, bietet einen umfassenden historischen Kontext, hilft, die psychologischen Aspekte der Sektenführung zu verstehen, fängt die tragische Ironie von Jones' anfänglich guten Absichten ein und basiert auf umfangreichen Recherchen und Interviews.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch zu lang und detailliert, mit sich wiederholenden Abschnitten, die hätten gekürzt werden können. Es wurde kritisiert, dass es eine „ausgewogene Sicht“ bietet, die sowohl die guten als auch die schlechten Aspekte von Jones und dem Peoples Temple hervorhebt, was zu Gefühlen der Ambivalenz gegenüber der Darstellung führte.
(basierend auf 271 Leserbewertungen)
The Road to Jonestown: Jim Jones and Peoples Temple
2018 Edgar Award Finalist--Best Fact Crime
„Ein durch und durch lesenswerter, durch und durch abschreckender Bericht über einen brillanten Betrüger und seine allzu verletzliche Beute“ (The Boston Globe) - die endgültige Geschichte des Predigers Jim Jones, der für das Jonestown-Massaker, den größten Mord-Selbstmord in der amerikanischen Geschichte, verantwortlich war, von dem New York Times-Bestsellerautor von Manson.
In den 1950er Jahren predigte ein junger Pfarrer aus Indianapolis namens Jim Jones eine seltsame Mischung aus Evangelium und Marxismus. Seine Gemeinde war rassisch gemischt, und er war ein führendes Mitglied der frühen Bürgerrechtsbewegung. Schließlich verlegte Jones seine Kirche, den Peoples Temple, nach Nordkalifornien, wo er sich in der Wahlpolitik engagierte und zu einem prominenten Führer der Bay Area wurde. Doch unter der Oberfläche lauerte eine schreckliche Finsternis.
In dieser fesselnden Erzählung untersucht Jeff Guinn das Leben von Jones, von seinen Anfängen als idealistischer Pfarrer bis hin zu einem geheimen Leben mit außerehelichen Affären, Drogenkonsum und betrügerischer Glaubensheilung, bevor er die verhängnisvolle Entscheidung traf, fast tausend seiner Anhänger in eine Siedlung im Dschungel von Guyana in Südamerika zu bringen. Guinn liefert verblüffende neue Details zu den Ereignissen, die zu jenem verhängnisvollen Tag im November 1978 führten, als mehr als neunhundert Menschen starben - darunter fast dreihundert Säuglinge und Kinder -, nachdem ihnen befohlen worden war, ein mit Zyanid versetztes Getränk zu schlucken.
Guinn untersuchte Tausende von Seiten der FBI-Akten zu diesem Fall, darunter auch Material, das im Laufe seiner Recherchen freigegeben wurde. Er reiste in Jones' Heimatstadt in Indiana, wo er mit Menschen sprach, die zuvor noch nie interviewt worden waren, und stieß auf neue Informationen von Überlebenden von Jonestown. Er besuchte die Stätte von Jonestown sogar mit demselben Piloten, der an dem Tag dorthin flog, als der Kongressabgeordnete Leo Ryan auf Jones' Befehl hin ermordet wurde. The Road to Jonestown ist „das bisher vollständigste Bild dieser tragischen Geschichte und des Mannes, der sie inszeniert hat... Das Ergebnis ist ein verstörendes Porträt des Bösen - und ein mitfühlendes Denkmal für diejenigen, die von Jones' bösartigem Charisma verführt wurden“ (San Francisco Chronicle).