Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch als aufschlussreiche Erforschung der Geschichte und der Kämpfe der Maya in Guatemala hervorgehoben, insbesondere im Zusammenhang mit dem Panzos-Massaker und seinem historischen Kontext. Es unterstreicht die Widerstandsfähigkeit dieser Gemeinschaften gegen Unterdrückung und die komplexe Dynamik von Macht, Landbesitz und kultureller Identität, insbesondere im 20.
Vorteile:Das Buch wird gelobt für seine umfassenden Recherchen, die einzigartige Perspektive aus der Sicht der Maya und die Fähigkeit des Autors, gängige Erzählungen über Guatemala und Lateinamerika in Frage zu stellen. Die Leser schätzen die Tiefe der Informationen, die geschickte Verflechtung der historischen Ereignisse und die Fähigkeit des Buches, sowohl Schrecken als auch Hoffnung zu vermitteln. Es wird als ein wichtiger Beitrag zum Verständnis der mittelamerikanischen Geschichte während des Kalten Krieges beschrieben.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass die Gliederung des Buches unzusammenhängend sein kann, was es manchmal schwierig macht, ihm zu folgen. Leser, die mit der Maya-Kultur nicht vertraut sind, könnten die Erzählung aufgrund der unzureichenden Erklärungen kultureller Bezüge als schwierig empfinden. Darüber hinaus erwähnen einige Rezensenten, dass das Buch von klareren Verbindungen zwischen den Ereignissen profitieren könnte, da der Autor manchmal chronologisch herumspringt.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Last Colonial Massacre: Latin America in the Cold War
Nach Jahrzehnten des Blutvergießens und des politischen Terrors beklagen viele den Aufstieg der Linken in Lateinamerika. Seit dem Triumph von Castro haben Politiker und Historiker die Linke beschuldigt, die Demokratie abzulehnen, den kommunistischen Totalitarismus zu umarmen und sowohl revolutionäre Gewalt als auch eine Gegenreaktion der Rechten hervorzurufen. Durch beispiellose Archivrecherchen und ergreifende persönliche Zeugnisse stellt Greg Grandin diese Ansichten in diesem klassischen Werk energisch in Frage. Dabei deckt er die verborgene Geschichte des lateinamerikanischen Kalten Krieges auf: von verschlossenen Reaktionären, die an ihrer Macht und ihren Privilegien festhielten; von Maya-Marxisten, die indigene Vorstellungen von Gerechtigkeit mit universellen Ideen von Gleichheit verbanden; und von den Vereinigten Staaten, die in der gesamten Region neue Formen des Staatsterrors unterstützten.
Anhand des Fallbeispiels Guatemala zeigt Grandin, dass der Kalte Krieg in Lateinamerika kein Kampf zwischen politischem Liberalismus und sowjetischem Kommunismus war, sondern zwischen zwei Visionen von Demokratie - einer lebendigen und egalitären, einer lauwarmen und ungleichen - und dass der Haupteffekt des Konflikts darin bestand, einheimische Vorstellungen von sozialer Demokratie zu beseitigen. Aktualisiert mit einem neuen Vorwort des Autors und einem Interview mit Naomi Klein ist "The Last Colonial Massacre" Geschichte auf höchstem Niveau - ein Werk, das unser Verständnis der lateinamerikanischen Politik und der Rolle der Vereinigten Staaten im Kalten Krieg und darüber hinaus grundlegend verändern wird.
Dieses Werk erklärt auf bewundernswerte Weise, wie die Hoffnungen auf Demokratie in Guatemala brutal unterdrückt wurden und die Bevölkerung einen Bürgerkrieg erlebte, der ein halbes Jahrhundert andauerte. "International History Review".
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Ein detailreiches, menschliches und leidenschaftlich subversives Porträt von inspirierenden Reformern, die durch den Kalten Krieg tragischerweise zu Staatsfeinden umdefiniert wurden. "Journal of American History"".