Bewertung:

Insgesamt gilt „Earthlight“ von Arthur C. Clarke als ein klassischer Science-Fiction-Roman mit faszinierenden Themen und gut ausgearbeiteter Wissenschaft. Allerdings gibt es Kritik an der Entwicklung der Charaktere und dem Tempo, wodurch der Roman im Vergleich zu modernen Standards veraltet wirkt.
Vorteile:⬤ Zeitlose Themen: Viele Leser schätzen die dauerhaften Themen der Wissenschaft und der Weltraumforschung.
⬤ Gut durchdachte Wissenschaft: Clarkes Liebe zum wissenschaftlichen Detail und sein Weitblick in Sachen Technologie, wie z. B. geostationäre Satelliten, werden gelobt.
⬤ Fesselnde Geschichte: Das Buch enthält Elemente von Spionage und politischen Intrigen, die in einer Mondkolonie angesiedelt sind, was einige Leser fesselt.
⬤ Klassischer Schreibstil: Clarkes Prosa wird als flüssig und zugänglich beschrieben, was das Buch leicht zu lesen macht.
⬤ Starke Bildsprache: Die anschaulichen Beschreibungen des Mondes und der Wissenschaft kommen gut an.
⬤ Mangelnde Charaktertiefe: In mehreren Rezensionen wird hervorgehoben, dass die Charaktere eindimensional sind und es ihnen an Entwicklung fehlt.
⬤ Langsames Tempo: Viele Leser empfanden das Tempo der Geschichte als zu langsam, was sie weniger fesselnd machte.
⬤ Unbefriedigende Auflösung: Das Ende wird von einigen Rezensenten als antiklimaktisch und wenig überzeugend empfunden.
⬤ Veraltete Wissenschaft: Obwohl sie für ihre Zeit innovativ war, werden einige technologische Konzepte nach heutigen Maßstäben als veraltet angesehen.
⬤ Gemischte Genre-Elemente: Der Spionage-Aspekt kommt nicht bei allen Lesern gut an, so dass es sich für manche wie ein Jugendbuch anfühlt.
(basierend auf 99 Leserbewertungen)
Earthlight
Dieser "wunderbare Mondspionage-Thriller" des Science-Fiction-Großmeisters und Autors von 2001: Odyssee im Weltraum "hat es in sich" (SFReviews.net).
Zweihundert Jahre nach der Landung auf dem Mond hat sich die Menschheit weiter in das Sonnensystem hinausbewegt. Auf dem Mond, der Venus und dem Mars wurden dauerhafte Siedlungen errichtet, und die Bewohner dieser Kolonien haben sich zu einer politischen Allianz zusammengeschlossen, die sich Föderation nennt.
Auf dem Mond verfolgt ein Regierungsagent von der Erde einen mutmaßlichen Spion in einem bekannten Observatorium. Seine Mission wird durch die zunehmenden Spannungen zwischen der Erdregierung und der Föderation wegen des Zugangs zu seltenen Schwermetallen erschwert. Während der Agent auf der unheimlichen Mondlandschaft in einen Kampf um Leben und Tod verwickelt wird, explodiert der größere Konflikt im Weltraum und stellt die Zukunft der Menschheit in Frage.
Diese 1955 erstmals veröffentlichte, spannungsgeladene Weltraumoper des in die Science Fiction and Fantasy Hall of Fame aufgenommenen Autors war ein bedeutender Vorläufer von Fernsehhits wie Star Trek und The Expanse.