Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Mars Room“ von Rachel Kushner bieten unterschiedliche Perspektiven auf die Erzählweise, die Themen und die Struktur des Buches. Während viele Leser das Buch für seine emotionale Tiefe, die lebendige Darstellung des Lebens im Gefängnis und die Komplexität der Charaktere loben, kritisieren andere die unzusammenhängende Erzählung, die Schwierigkeiten, der Handlung zu folgen, und die unterentwickelten Themen. Insgesamt wird das Buch für seinen dunklen, düsteren Realismus gelobt, aber auch für seine Schwächen in Bezug auf Kohärenz und Tempo.
Vorteile:⬤ Lebendige und emotionale Erzählung, die den Leser tief fesselt.
⬤ Starke und komplexe Charaktere, insbesondere die Protagonistin Romy.
⬤ Eine fesselnde Erkundung von Themen im Zusammenhang mit Inhaftierung, Überleben und den sozioökonomischen Faktoren, die zur Inhaftierung führen.
⬤ Zeigt einen düsteren, unromantischen Blick auf das Leben in einem Frauengefängnis.
⬤ Kushners Schreibstil wird als kraftvoll und zum Nachdenken anregend beschrieben.
⬤ Nichtlineare und unzusammenhängende Erzählstruktur, der zu folgen schwierig sein kann.
⬤ Einige Charaktere und Handlungsstränge fühlen sich unterentwickelt oder aufgegeben an.
⬤ Das Tempo verlangsamt sich zum Ende hin erheblich, was für manche Leser zu einem enttäuschenden Schluss führt.
⬤ Für Leser, die leichtere oder erbaulichere Geschichten suchen, ist das Buch möglicherweise nicht zugänglich oder unterhaltsam.
(basierend auf 417 Leserbewertungen)
The Mars Room
TIME 'S #1 FICTION TITLE OF THE YEAR - NEW YORK TIMES NOTABLE BOOK OF 2018
FINALIST für den MAN BOOKER PRIZE undtthe NATIONAL BOOK CRITICS CIRCLE AWARD
LONGLISTED for the ANDREW CARNEGIE MEDAL
Ein sofortiger New York Times-Bestseller von der zweifachen National Book Award-Finalistin Rachel Kushner. The Mars Room wurde von Margaret Atwood mit Tweets bedacht - "düster, einfühlsam, fein ausgearbeitet, ohne Zuckerguss und mit einer Menge Schlägen, von denen keiner gezogen wird" - und von Stephen King - " The Mars Room ist das einzig Wahre, erschütternd, schrecklich, mitfühlend, witzig."
Wir schreiben das Jahr 2003 und Romy Hall steht am Anfang zweier aufeinander folgender lebenslanger Haftstrafen in der Stanville Women's Correctional Facility, tief im kalifornischen Central Valley. Draußen ist die Welt, von der sie abgetrennt wurde: das San Francisco ihrer Jugend und ihr kleiner Sohn, Jackson. Drinnen ist eine neue Realität: Tausende von Frauen, die um das Nötigste kämpfen, um zu überleben; das Bluffen, der Prunk und die beiläufigen Gewalttaten der Wärterinnen und der Gefangenen; und die Absurditäten des Lebens in der Anstalt, die Kushner mit viel Humor und Präzision schildert.
Atemberaubend und unsentimental, zeigt The Mars Room eine neue Ebene der Meisterschaft und Tiefe in Kushners Werk. Es ist kühn und tragisch, treibend und doch wunderbar raffiniert. Wie James Wood in The New Yorker sagte, ist ihre Fiktion "erfolgreich, weil sie so voller unterschiedlicher Geschichten und Geschichten ist, die alle besonders sind und alle brillant lebendig".