Bewertung:

Eric Hinderakers Buch bietet eine umfassende und facettenreiche Untersuchung des Massakers von Boston, in der der historische Kontext, das Ereignis selbst und seine dauerhaften Auswirkungen auf die amerikanische Identität untersucht werden. Während viele Rezensenten die Tiefe und den wissenschaftlichen Ansatz loben, kritisieren einige Aspekte wie Lesbarkeit und Layout.
Vorteile:⬤ Eingehende Analyse des Massakers von Boston und seiner historischen Bedeutung.
⬤ Behandelt selten diskutierte Aspekte des Ereignisses und seiner Nachwirkungen.
⬤ Bietet eine überparteiliche Perspektive auf die Spannungen zwischen britischen Soldaten und Bostoner Bürgern.
⬤ Fesselnde Darstellung, die sowohl Geschichtsinteressierte als auch Gelegenheitsleser anspricht.
⬤ Stellt zwingende Verbindungen zu modernen sozialen Themen her.
⬤ Die kleine Schrift macht das Lesen unangenehm.
⬤ Einige empfanden die Erzählung als weitschweifig und unkonzentriert.
⬤ Fehlende Namensnennung für die im Buch verwendeten Illustrationen.
⬤ Einige waren der Meinung, dass die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Augenzeugenberichten von einer geradlinigen Erzählung ablenkt.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Boston's Massacre
(Finalist des George-Washington-Preises)
(Gewinner des Preises der Gesellschaft von Cincinnati)
"Faszinierend... Hinderakers akribische Recherche zeigt, dass das Massaker von Boston von Anfang an umstritten war... Seine Bedeutung kann uns viel über die Identität Amerikas in Vergangenheit und Gegenwart erzählen.".
-- Wall Street Journal.
In der Nacht des 5. März 1770 schossen britische Soldaten in eine Menschenmenge, die sich vor dem Bostoner Zollhaus versammelt hatte, und töteten fünf Menschen. Das als unprovozierte Gewalttat und Schurkerei angeprangerte Ereignis, das als Boston Massacre bekannt wurde, ist eines der berühmtesten und am wenigsten verstandenen Ereignisse der amerikanischen Geschichte. Eric Hinderaker lässt diese dramatische Konfrontation noch einmal Revue passieren, indem er die Fakten jener schicksalhaften Nacht, die konkurrierenden Erzählungen, die damals die öffentliche Wahrnehmung prägten, und die lange Kampagne, die Tragödie in einen Prüfstein amerikanischer Identität zu verwandeln, in forensischem Detail untersucht.
"Hinderaker packt auf brillante Weise die Entstehung konkurrierender Erzählungen über eine traumatische und verwirrende Gewalterfahrung aus. Mit geschickter Einsicht, sorgfältiger Recherche und klarer Schreibe zeigt er, wie das Blutvergießen in einer Bostoner Straße zum Dreh- und Angelpunkt für die Entstehung und Erinnerung an eine Revolution wurde, die eine Nation schuf.".
--Alan Taylor, Autor von Amerikanische Revolutionen.
"Selten erscheint ein Buch, das seine Leser zwingt, ein bedeutendes Ereignis der amerikanischen Geschichte neu zu überdenken. Noch seltener ist es... ein so gewaltiges Kunststück in einer Prosa von funkelnder Klarheit und Anmut zu vollbringen. Boston's Massacre ist ein Juwel.".
--Fred Anderson, Autor von Schmelztiegel des Krieges.