Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden und leicht zugänglichen Überblick über die Entwicklung der KI, ihren aktuellen Stand und ihre möglichen künftigen Auswirkungen und ist daher auch für Laien geeignet. Während es wertvolle Einblicke und Diskussionen über ethische Bedenken im Zusammenhang mit KI bietet, fanden einige Leser den letzten Abschnitt weniger zufriedenstellend, da sie ihn als eher spekulativ und weniger hoffnungsvoll empfanden.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und leicht verständlich
⬤ reich an interessanten Einsichten und relevanten Perspektiven
⬤ bildet und inspiriert allgemeine Leser
⬤ hebt wichtige ethische Fragen hervor
⬤ geeignet für verschiedene Wissensstufen
⬤ fesselnde Erzählung.
⬤ Einige Abschnitte, insbesondere die Schlussfolgerung, können als zu spekulativ oder ohne solide Grundlage für Hoffnung erscheinen
⬤ der Inhalt kann aufgrund der sich schnell entwickelnden KI schnell veralten
⬤ übermäßige Zitate in einigen Teilen können die allgemeine Wissensvermittlung beeinträchtigen.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The New Fire: War, Peace, and Democracy in the Age of AI
Die KI revolutioniert die Welt. So können Demokratien die Oberhand gewinnen.
Künstliche Intelligenz ist dabei, die moderne Welt zu revolutionieren. Sie ist allgegenwärtig - in unseren Wohnungen und Büros, in der Gegenwart und ganz sicher auch in der Zukunft. Wir begegnen der KI heute so, wie unsere Vorfahren einst dem Feuer begegneten. Wenn wir die KI gut handhaben, wird sie eine Kraft des Guten werden und den Weg für viele transformative Erfindungen ebnen. Wenn wir sie unbedacht einsetzen, wird sie sich unserer Kontrolle entziehen. Wenn wir sie zur Zerstörung einsetzen, wird sie die Flammen eines neuen Krieges anfachen, der die Demokratie in Gefahr bringt. Wie die KI-Politikexperten Ben Buchanan und Andrew Imbrie in The New Fire zeigen, gibt es nur wenige Entscheidungen, die dringlicher - oder faszinierender - sind als die, wie wir diese Technologie nutzen und zu welchem Zweck.
Das neue Feuer hat drei Funken: Daten, Algorithmen und Rechenleistung. Diese Komponenten sind der Treibstoff für virale Desinformationskampagnen, neue Hacking-Tools und militärische Waffen, die einst wie Science-Fiction erschienen. Für Autokraten bietet KI die Aussicht auf eine zentralisierte Kontrolle im eigenen Land und asymmetrische Vorteile im Kampf. Es ist leicht anzunehmen, dass Demokratien, die durch ethische Zwänge gebunden und in ihrem Vorgehen uneinheitlich sind, nicht in der Lage sein werden, mitzuhalten. Doch eine solche Dystopie ist kaum vorprogrammiert. Buchanan und Imbrie kombinieren ein scharfsinniges Verständnis der Technologie mit einer klugen geopolitischen Analyse und zeigen, wie KI der Demokratie nützen kann. Mit dem richtigen Ansatz muss die Technologie keine Tyrannei begünstigen.