Bewertung:

Die Rezensionen heben Francis Bacons „Neues Organon“ als ein bedeutendes und zugleich anspruchsvolles Werk hervor, das sowohl veraltete Elemente als auch zeitlose Ideen im Streben nach Wissen widerspiegelt. Das Buch kritisiert überholte scholastische Traditionen und schlägt gleichzeitig neue wissenschaftliche Methoden vor, die Bacons Entwicklung des Denkens aufzeigen.
Vorteile:⬤ Fesselnde Lektüre
⬤ bietet kritische Einblicke in das menschliche Wissen und die Idole des Geistes
⬤ stellt neue wissenschaftliche Methoden vor
⬤ relevante Ideen, die auch heute noch Bestand haben
⬤ interessant für Wissenschaftshistoriker und Philosophen.
⬤ Schwierig, eine englische Taschenbuchversion zu finden
⬤ einige Teile sind veraltet
⬤ Bacons Philosophie ist vielleicht immer noch zu sehr von Aristoteles beeinflusst
⬤ bestimmte Abschnitte (wie die Beispiele für Wärme) können ermüdend sein.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The New Organon and Related Writings
2015 Nachdruck der Ausgabe von 1960. Vollständiges Faksimile der Originalausgabe.
Nicht mit optischer Erkennungssoftware reproduziert. Das "Novum Organum", vollständiger Originaltitel "Novum Organum Scientiarum" oder "neues Instrument der Wissenschaft", ist ein Bacons wegweisendes Werk zur wissenschaftlichen Methode. Der Titel ist eine Anspielung auf Aristoteles' Werk "Organon", seine Abhandlung über Logik und Syllogismus, und wurde erstmals 1620 veröffentlicht.
Bacon skizziert ein neues System der Logik, das seiner Meinung nach den alten Methoden des Syllogismus überlegen ist.
Dieses System ist heute als die Baconsche Methode bekannt. Für Bacon war die Suche nach dem Wesen einer Sache ein einfacher Prozess der Reduktion und des induktiven Denkens.
Um die Ursache einer "phänomenalen Natur" wie der Wärme zu finden, muss man alle Situationen auflisten, in denen Wärme vorkommt. Dann sollte eine weitere Liste erstellt werden, in der Situationen aufgelistet werden, die denen der ersten Liste ähnlich sind, mit Ausnahme des Fehlens von Wärme. Eine dritte Tabelle listet Situationen auf, in denen die Wärme variieren kann.
Die "Formnatur" oder Ursache der Wärme muss diejenige sein, die allen Fällen in der ersten Tabelle gemeinsam ist, in allen Fällen der zweiten Tabelle fehlt und in den Fällen der dritten Tabelle in unterschiedlichem Maße auftritt. Bacons Arbeit war maßgeblich an der historischen Entwicklung der wissenschaftlichen Methode beteiligt. Enthält Bacons Essay über "Great Instauration" und "Preparative Toward a Material and Experimental History".
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