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The Oxford Handbook of Employment Relations
Es gibt zahlreiche Arbeiten, die sich mit der Beziehung zwischen Institutionen und Unternehmenspraktiken befassen. Ein Großteil dieser Literatur ist jedoch eher in verschiedenen theoretisch-traditionellen "Silos" angesiedelt, wie z.
B. nationale Unternehmenssysteme, soziale Produktionssysteme, Regulierungstheorie oder Spielarten des Kapitalismus, wobei der Dialog zwischen verschiedenen Ansätzen zur Verbesserung des Verständnisses der institutionellen Auswirkungen begrenzt ist. Auch die Bewertung des Verhältnisses zwischen Institutionen und Beschäftigungsverhältnissen war bisher eher pauschal, oft auf der Grundlage von Makrodaten, wobei der internen Vielfalt und den Details der tatsächlichen Praxis nur begrenzte Aufmerksamkeit gewidmet wurde.
Das Handbuch soll diese Lücke schließen, indem es eine Reihe umfassender und qualitativ hochwertiger Kapitel zusammenstellt, die ein Verständnis der Veränderungen in den Arbeitsbeziehungen seit den frühen 1970er Jahren ermöglichen. In den theoretisch fundierten Kapiteln wird versucht, die verschiedenen Spielarten des Kapitalismus, die Unternehmenssysteme und die unterschiedlichen Formen der Regulierung mit der spezifischen Praxis der Arbeitsbeziehungen zu verknüpfen, und es wird eine wirklich vergleichende Behandlung des Themas angeboten, die einen Rahmen und empirische Belege für das Verständnis der Trends in den Arbeitsbeziehungen in verschiedenen Teilen der Welt liefert.
Vor allem versucht das Handbuch, auf theoretischer Ebene regulierungstheoretische Darstellungen und neuere Arbeiten einzubeziehen, die eine Verbindung zwischen begrenzter interner Systemvielfalt und Wandel herstellen, und auf angewandter Ebene einen größeren Schwerpunkt auf neuere angewandte Erkenntnisse zu legen, die sich insbesondere mit dem Arbeitsvertrag, seiner Umsetzung und damit verbundenen Fragen der Arbeitsorganisation befassen. Das Buch ist für Akademiker und Studenten der Arbeitsbeziehungen, der politischen Ökonomie und des Managements von Nutzen.