Bewertung:

Das Buch „The Goodness Paradox“ von Richard Wrangham untersucht die Evolution des menschlichen Verhaltens anhand des Konzepts der Selbst-Domestizierung und argumentiert, dass der Mensch eine einzigartige Fähigkeit sowohl zu vorsätzlicher Gewalt als auch zu Kooperation besitzt. Der Autor legt eine gut recherchierte, fesselnde Erzählung vor, die das Paradoxon der menschlichen Natur beleuchtet und Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen wie Anthropologie, Biologie und Psychologie miteinander verbindet. Während viele Rezensionen die faszinierenden Einsichten und originellen Theorien loben, kritisieren andere den Schreibstil und strukturelle Probleme, die die Klarheit behindern.
Vorteile:⬤ Umfasst eine faszinierende und originelle Theorie zur menschlichen Evolution und Selbstdomestikation.
⬤ Gut recherchiert mit Erkenntnissen aus verschiedenen Bereichen wie Anthropologie und Biologie.
⬤ Stimuliert kritisches Denken über die menschliche Natur, Kooperation und Gewalt.
⬤ Mehrere Rezensenten fanden, dass das Buch zum Nachdenken anregt und überzeugend ist und einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des menschlichen Verhaltens leistet.
⬤ Der Schreibstil wird als schlecht und manchmal unbeholfen kritisiert, was zu einem Mangel an Klarheit führt.
⬤ Einige Argumente werden als mäandernd und unscharf empfunden, was den Leser frustrieren kann.
⬤ Das Buch lässt möglicherweise Fragen über den historischen Kontext menschlichen Verhaltens und die Komplexität von Gewalt unbeantwortet.
⬤ Sich wiederholende und redundante Abschnitte beeinträchtigen den Gesamtzusammenhang des Materials.
(basierend auf 54 Leserbewertungen)
Goodness Paradox - How Evolution Made Us Both More and Less Violent
Professor Richard Wrangham stellt eine provokante neue Theorie darüber auf, was die menschliche Zivilisation so besonders macht: die Natur unserer Gewalt.