Bewertung:

John Ashdown-Hills neuestes Buch konzentriert sich auf das Privatleben von Edward IV. und insbesondere auf seine intimen Beziehungen. Während einige Leser das Buch aufschlussreich und gut recherchiert finden, kritisieren andere es für seinen trockenen Stil und das Fehlen von unwiderlegbaren Beweisen. Das Buch wird als zugänglich und zum Nachdenken anregend beschrieben, kann sich aber auch wiederholen und stilistische Mängel aufweisen, was seiner Lesbarkeit abträglich sein könnte.
Vorteile:Das Buch wird dafür gelobt, dass es für allgemeine Leser zugänglich, gut recherchiert und zum Nachdenken anregend ist. Es enthält zeitgenössische Dokumente und bietet neue Einblicke in die Beziehungen von Edward IV. und ist damit für Geschichtsinteressierte informativ und interessant.
Nachteile:Kritiker halten das Buch für trocken, sich wiederholend und stilistisch mangelhaft, und einige argumentieren, dass es an unwiderlegbaren Beweisen für seine Behauptungen mangelt. Der Schreibstil des Autors wird als dilettantisch bezeichnet, und es gibt Hinweise auf eine Voreingenommenheit gegenüber bestimmten historischen Figuren wie den Woodvilles und den Tudors.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The Private Life of Edward IV
Von dem Moment an, in dem es öffentlich bekannt wurde, wurde die Gültigkeit von Edwards Ehe mit Elizabeth Widville, der schönen Witwe eines lancastrischen Ritters, wiederholt in Frage gestellt. Dies beunruhigte Elizabeth Widville und veranlasste sie zu politischen Morden.
Sie befürchtete, dass sie ihre Krone verlieren würde und dass ihre Kinder von dem König niemals die Thronfolge antreten würden. Doch nach Edwards Tod gab ein Bischof öffentlich bekannt, dass er den König zuvor mit Lady Eleanor Talbot verheiratet hatte. Infolgedessen wurden Edwards Kinder von Elisabeth, einschließlich seines ältesten Sohnes und Thronfolgers Edward, für unehelich erklärt, so dass Edwards Bruder Richard der rechtmäßige Thronfolger wurde.
Später wurden Behauptungen aufgestellt, dass Edward zahlreiche Mätressen hatte und viele uneheliche Kinder hinterließ. Dr.
John Ashdown-Hill, eine zentrale Figur des Looking for Richard Project und ein renommierter Historiker zu Richard III. mit einem besonderen Talent, hinter die Mythologie der Geschichte zu blicken, wendet sich nun Richards ältestem Bruder, Edward IV.
Er entwirrt das komplexe Geflecht von Geschichten um Edwards Privatleben und erörtert die Wahrheit hinter Edwards Ruf. Hatte Edward zahlreiche Mätressen? Hat er viele Bastarde gezeugt? Wer war seine rechtmäßige Ehefrau? Und was war die Ursache für den frühen Tod von Eleanor Talbot?