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The Problem of the Idea of Culture in John Paul II: Exposing the Disruptive Agency of the Philosophy of Karol Wojtyla
Das Problem des Kulturbegriffs bei Johannes Paul II: Exposing the Disruptive Agency of the Philosophy of Karol Wojtyla stellt Wojtyla als Störfaktor in den zeitgenössischen philosophischen Debatten heraus, indem er das Problem der Erfahrung im Lichte der Fragen rund um unsere Idee von Kultur neu formuliert. Indem er die anthropologischen Grundlagen dieser Idee überdenkt, argumentiert John Corrigan, dass sich das Problem der Erfahrung in den scheinbar divergierenden Darstellungen der Bedeutung menschlicher Erfahrung manifestiert, wie sie von den Philosophien des Seins und des Bewusstseins präsentiert werden.
Wojtylas Überlegungen zum Sinn der menschlichen Existenz führten ihn zu den Problemen der Struktur der Person, des menschlichen Handelns und der konstitutiven Aspekte der menschlichen Kultur. Die Analyse der ersten beiden Probleme führt zu einer Vorstellung von der Person, die in der Lage ist, die menschliche Erfahrung im Verhältnis zur menschlichen Kultur zu erklären; ein richtiges Verständnis entfaltet die Erfahrungen der Selbsterkenntnis, des Gewissens und der ontisch-kausalen Beziehung der Person zur menschlichen Kultur. Im ersten Teil des Buches geht es um formale Überlegungen zu den konstitutiven Aspekten von Wojtylas Ansatz, im zweiten Teil um pragmatische Überlegungen, die sich aus seinen Ausführungen zur Kultur ergeben.
Corrigan bietet einen neuen Blickwinkel, um die Philosophie von Karol Wojtyla/John Paul II. zu betrachten und zu verstehen.