Bewertung:

Emil Ciorans „The Trouble With Being Born“ ist eine Sammlung von Aphorismen, die sich mit Themen wie Pessimismus, Existenz und dem menschlichen Dasein auseinandersetzen. Obwohl das Buch für seine schöne Prosa und aufschlussreichen Reflexionen bekannt ist, wird es eher als Literatur denn als traditionelle Philosophie eingestuft, was es für manche zu einer schwierigen Lektüre macht. Ciorans Humor wird als düster und doch lebensbejahend beschrieben und spricht vor allem diejenigen an, die mit dem existenzialistischen Gedankengut vertraut sind. Das Werk findet bei den Lesern, die sich mit den Themen Nihilismus und Existenzkampf identifizieren können, großen Anklang, auch wenn der repetitive Charakter des Werks andere abschrecken kann.
Vorteile:⬤ Brillant geschriebene Prosa
⬤ aufschlussreiche und zum Nachdenken anregende Aphorismen
⬤ Humor, der für Tiefe sorgt
⬤ spricht diejenigen an, die psychische Probleme haben
⬤ gut für Leser, die mit Existenzphilosophie und Pessimismus vertraut sind
⬤ bietet eine einzigartige Perspektive auf Existenz und Sterblichkeit.
⬤ Nicht geeignet für Leser ohne philosophische Vorkenntnisse
⬤ kann repetitiv und eintönig sein
⬤ manche finden den Stil herausfordernd oder verwirrend
⬤ kann übermäßig dramatisch oder nachsichtig in Negativität erscheinen
⬤ lässt die Entwicklung traditioneller philosophischer Argumente vermissen.
(basierend auf 73 Leserbewertungen)
The Trouble with Being Born
In diesem Band, der die kompromisslose Brillanz seines Geistes bestätigt, reduziert Cioran die conditio humana auf ihre grundlegendsten Bestandteile, Geburt und Tod, und legt nahe, dass die Katastrophe nicht in der Aussicht auf den Tod liegt, sondern in der Tatsache der Geburt, "diesem lächerlichen Unfall". In dem luziden, aphoristischen Stil, der sein Werk kennzeichnet, schreibt Cioran über Zeit und Tod, Gott und Religion, Selbstmord und Leiden und die Versuchung zu schweigen. Durch scharfe Beobachtung und geduldige Kontemplation trifft Cioran den Kern der menschlichen Erfahrung.
"Eine Liebe zu Cioran erzeugt den Drang, seine Schriften jemandem in die Hand zu drücken, und wird von einem ebenso starken Drang gefolgt, sie als Gift wegzuziehen" - The New Yorker.
"In der Gesellschaft von Nietzsche und Kierkegaard" -- Publishers Weekly.
"Kein moderner Schriftsteller dreht das Messer mit Ciorans Geschicklichkeit.... Sein Schreiben... ist von der Bitterkeit echten Mitgefühls geprägt."-- Boston Phoenix.